Kunst/Kultur

 

 

Kunstforum

Seit 1999 präsentieren wir in regelmäßigen Abständen Kunst im Foyer der Lutherkirche.
Nachdem ein Jahr lang die Bilder von der Bilker Künstlerin Hannelore Busch im Foyer zu sehen waren, gab es vom Dezember 2000 an wechselnde Ausstellungen.

Uns ist es ein großes Anliegen, Kunst allen Menschen zugängig zu machen. Wir freuen uns, dass Menschen aus der Nähe oder Ferne bereit sind, uns mit ihrer Kunst im Gemeindeleben zu bereichern.

Das umgebaute Foyer mit Lichtinstallation bietet dafür einen geeigneten Rahmen. Die mit den einzelnen Kunstaustellungen verbundenen Vernissagen sprechen dazu viele Menschen an. 

 

Alle Ausstellungen seit 2010

 

Die aktuelle Ausstellung

"absichtlich absichtslos"

8. März bis 21. April 2024

Bereits während seines Kunststudiums suchte Lothar Janssen (*1953 | Krefeld) nach neuen Ausdrucksformen. Ausgangspunkt seiner Arbeit ist auch nach seinem Berufsleben als Kunst- und Deutschlehrer das Experiment, das Ungeplante, das Überraschende. Im Kunstforum zeigt Janssen Malereien und Zeichnungen der vergangenen vier Jahre. Abklebungen, mehrschichtige Übermalungen, durch Abdrücke entstandene Strukturen oder mit der Rakel gezogene Farbflächen gehen ein Spiel miteinander ein: gedruckt, gewalzt, gekratzt oder geschabt, mit Tinte, Tusche und Farbstiften bearbeitet und formal ergänzt.
Im vergangenen Jahr hat Janssen auf kleinformatigem Zeichenkarton mit Acrylfarben verschiedenste Gewebefetzen gedruckt, deren Strukturen im Abdruck die Eigenart des jeweiligen Materials spiegeln: Kette und Schuss, parallele, gekreuzte Liniengefüge, gekrümmt, verschoben, sich überlagernd, löchrig, unvollständig. Diesen stellt er in seinen "Verwebungen" mit Blei- und Farbstift gleichmäßige, geometrische Linien und Flächen gegenüber. Die gezeichneten Flächen greifen mit ihren sich kreuzenden parallelen, sehr dichten Schraffuren die Struktur feiner Gewebe auf.


Die Ausstellung kann bis zum 21. April montags bis donnerstags von 11 bis 16 Uhr besichtigt werden.

26. April bis 16. Juni 2024

„Mensch–ge ERDE t“

Die bildende Kunst war und ist für Petra Suckau immer ein Teil ihres Lebens gewesen. Sie möchte mit ihr Momente einfangen, die ihr Leben auf die eine oder andere Weise berühren und sie zum Nachdenken anregen.
Sie ist ihre Stimme, mit der sie ihren Glauben, ihre Bewunderung und ihre Liebe für diese einzigartige, wunderbare Schöpfung zum Ausdruck bringen kann und mit der sie ihren Gedanken zu Umweltthemen, den Facetten des menschlichen Miteinanders oder dem Wesen politischer Gesellschaften und ihrer Verbindung zur Realität ein Gesicht geben kann.
Es bereitet ihr große Freude, mit vielen unterschiedlichen Materialien und in verschiedenen Techniken zu arbeiten:
Acrylmalerei, Acrylpouring, Aquarell-Tusche-Zeichnungen, Papier- und Stoff-Reliefs, Collagen, Montagen, Objekte, Installationen, Fotografien, Interaktions-Kunst.

„Herzlich willkommen in der wilden wuseligen Welt von Gisa zur Nieden“

Kreativität hat immer schon zum Leben von Gisa zur Nieden dazugehört (auch schon als kleines Kind).
Sowohl im Alltag als auch auf künstlerischem und sprachlichem Gebiet. So erfindet sie z.B. Wörter wie „frupzeln“ (Bedeutung: feine Fummelarbeiten ausführen, friemeln, aber auch: kreativ/künstlerisch tätig sein).
Ihr „Frupzeln“ erstreckt sich auf viele Gebiete (Zeichnen, Radierung, Malen in verschiedenen Techniken und mit verschiedenen Materialien, Collage/Mixed Media bis hin zum Frupzeln von Schmuck, Häkeln, Filzen u.v.m.)
Sie ist also sozusagen poly-frupz. Oder auch als Motto: Frupzilo ergo sum: Ich frupzel, also bin ich :)
Auch die Themen ihrer Arbeiten sind vielfältig und reichen von gegenständlich bis abstrakt. Oft geht es um die Faszination von Details.

Poesie mit Saxophon

Sabine Krügler und Heike Früh
„Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag“
Charlie Chaplin
Dies ist auch das Lebensmotto von Sabine Krügler. In ihren Gedichten erzählt sie kleine Geschichten, die die Menschen fast immer zum Lächeln bringen – manchmal auch zum Nachdenken.
Gemeinsam haben Sabine Krügler und Heike Früh das Programm „Poesie und Saxophon“ entwickelt.
Auf der Vernissage werden sie einige Gedichte und Musikstücke vortragen. Es werden auch einige Gedichte neben den bildnerischen Arbeiten ausgestellt, da sie sich thematisch ergänzen und vertiefen.
Petra Suckau, Gisa zur Nieden und Sabine Krügler haben in den Jahren 2013 bis 2021 regelmäßig Kunstausstellungen in Düsseldorf im Ballhaus im Nordpark präsentiert. Mehr Informationen:
www.petra-suckau-art.de / www.kruegler-poetry.de
Sie sind herzlich zur Vernissage am Freitag, dem 26. April um 18_Uhr im Foyer der Lutherkirche eingeladen. Die Ausstellung kann bis zum 16. Juni, montags bis donnerstags von 11 bis 17 Uhr, besichtigt werden.

REFLEXIONEN

21. Juni bis 21. Juli 2024

Jutta Brandt-Stracke und Reiner Stracke H. stellen zum zweiten Mal im Kunstforum aus.
Mit dem Ausstellungstitel wollen sie den Spannungsbogen umschreiben, der sich aus der Kommunikation mit und über Kunst ergibt: Der künstlerisch arbeitende Mensch realisiert einen inneren Auftrag, präsentiert das Ergebnis, die Besucher*innen sehen die Kunstwerke, lassen sich berühren, verarbeiten innerlich und bestenfalls geben sie ein Feedback an die Kunstschaffenden.
Die beiden arbeiten in jeweils eigenen Ateliers in sehr verschiedenen Herangehensweisen und Techniken.

Jutta Brandt-Stracke arbeitet meist klassisch mit Ölfarben. Es sind Themen des Traums, des Unbewussten, die sie interessieren. Ihr Malimpuls: Was liegt hinter den Dingen?
Reiner Stracke H. ist ein Experimentator. Seine Spontaneität lässt ihn gerne zu Malprozessen greifen, die nicht ganz und gar planbar sind. Rost, Alterungsvorgänge, Trocknungen, Fundstücke finden wir in seinen abstrakten Arbeiten. Sein zweites Standbein ist die experimentelle Fotografie, in der er insbesondere dem Detail große Aufmerksamkeit schenkt.
Zur Vernissage am 21. Juni ab 19 Uhr sind beide anwesend und freuen sich auf viele Gäste. Die Ausstellung kann bis zum 21. Juli, montags bis donnerstags von 11 bis 17 Uhr, besichtigt werden.

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