Kunstforum Archiv

Seit 1999 gibt es jetzt schon Kunst im Foyer der Lutherkirche.
Nachdem ein Jahr lang die Bilder von der Bilker Künstlerin Hannelore Busch im Foyer zu sehen waren, gab es vom Dezember 2000 an wechselnde Ausstellungen.
Erstmals wurde im Gemeindebrief 4/2000 auf Seite 17 und 1/2001 Seite 23 von den Ausstellungen berichtet.
Die Bilder sind in der Zeit der offenen Kirche zu sehen.

NEON

11. Oktober bis Mitte Oktober

Mit dem Ausstellungstitel widmet sich Laura der Bedeutung eines Wortes aus verschiedenen Perspektiven. Häufig geht es in Lauras Werken um Gegensätze wie Struktur und Chaos. In der aktuellen Reihe NEON aber wird die Bedeutung des Wortes Neon „beleuchtet“. Zum einen aus dem persönlichen Blickwinkel der Künstlerin. Zum anderen die Bedeutung, die Neon aus einer globalen Sichtweise zukommt. Die Farbzusammenspiele der Neonfarben versinnbildlichen Stärke, Power und Nonkonformismus für Laura. In ihrem künstlerischen Prozess verlässt sie sich auf ihre Intuition. Somit kommen ihre Gedanken und Emotionen ungefiltert auf das Papier und es entsteht ein gewolltes Chaos aus Farben, Farbschichten und Strukturen. Wo sie die Kraft der Farben spürt, ist Neon in der Natur wenig glamourös. Ein farbloses, geschmacks- und geruchloses Edelgas. In der Erscheinung meist schlicht - immerhin eine hellrot-orange Leuchtfarbe, wenn Strom zugeführt wird - aber in der Bedeutung groß. Rund 70 Prozent des weltweit erzeugten reinen Neons fließen in die Herstellung von Halbleitern für Computerchips. Die weltweite Verbreitung des Coronavirus brachte zutage, wie fragil die internationalen Lieferketten sind. Ein weltweiter Chipmangel, der sich nicht verbesserte, sondern in der nächsten Krise, dem Ukrainekrieg, nochmal verschärfte. Ein Gas, das von funktionierenden Lieferketten und Frieden in den Herstellungsländern abhängt. NEON - Auf den Leinwänden ausdrucksstark und autark. Die Ausschöpfung seines Potentials in seiner Reinform hingegen extrem fragil.

REFLEXIONEN

21. Juni bis 21. Juli 2024

Jutta Brandt-Stracke und Reiner Stracke H. stellen zum zweiten Mal im Kunstforum aus.
Mit dem Ausstellungstitel wollen sie den Spannungsbogen umschreiben, der sich aus der Kommunikation mit und über Kunst ergibt: Der künstlerisch arbeitende Mensch realisiert einen inneren Auftrag, präsentiert das Ergebnis, die Besucher*innen sehen die Kunstwerke, lassen sich berühren, verarbeiten innerlich und bestenfalls geben sie ein Feedback an die Kunstschaffenden.

Jutta Brandt-Stracke-Die Inszenierung

Die beiden arbeiten in jeweils eigenen Ateliers in sehr verschiedenen Herangehensweisen und Techniken.

Reiner Stracke H.-Herzblatt

utta Brandt-Stracke arbeitet meist klassisch mit Ölfarben. Es sind Themen des Traums, des Unbewussten, die sie interessieren. Ihr Malimpuls: Was liegt hinter den Dingen?
Reiner Stracke H. ist ein Experimentator. Seine Spontaneität lässt ihn gerne zu Malprozessen greifen, die nicht ganz und gar planbar sind. Rost, Alterungsvorgänge, Trocknungen, Fundstücke finden wir in seinen abstrakten Arbeiten. Sein zweites Standbein ist die experimentelle Fotografie, in der er insbesondere dem Detail große Aufmerksamkeit schenkt.

26. April bis 16. Juni 2024

„Mensch–ge ERDE t“

Petra Suckau-Felsgestein und Feuer

Die bildende Kunst war und ist für Petra Suckau immer ein Teil ihres Lebens gewesen. Sie möchte mit ihr Momente einfangen, die ihr Leben auf die eine oder andere Weise berühren und sie zum Nachdenken anregen.
Sie ist ihre Stimme, mit der sie ihren Glauben, ihre Bewunderung und ihre Liebe für diese einzigartige, wunderbare Schöpfung zum Ausdruck bringen kann und mit der sie ihren Gedanken zu Umweltthemen, den Facetten des menschlichen Miteinanders oder dem Wesen politischer Gesellschaften und ihrer Verbindung zur Realität ein Gesicht geben kann.
Es bereitet ihr große Freude, mit vielen unterschiedlichen Materialien und in verschiedenen Techniken zu arbeiten:
Acrylmalerei, Acrylpouring, Aquarell-Tusche-Zeichnungen, Papier- und Stoff-Reliefs, Collagen, Montagen, Objekte, Installationen, Fotografien, Interaktions-Kunst.

„Herzlich willkommen in der wilden wuseligen Welt von Gisa zur Nieden“

Gisa zur Nieden

Kreativität hat immer schon zum Leben von Gisa zur Nieden dazugehört (auch schon als kleines Kind).
Sowohl im Alltag als auch auf künstlerischem und sprachlichem Gebiet. So erfindet sie z.B. Wörter wie „frupzeln“ (Bedeutung: feine Fummelarbeiten ausführen, friemeln, aber auch: kreativ/künstlerisch tätig sein).
Ihr „Frupzeln“ erstreckt sich auf viele Gebiete (Zeichnen, Radierung, Malen in verschiedenen Techniken und mit verschiedenen Materialien, Collage/Mixed Media bis hin zum Frupzeln von Schmuck, Häkeln, Filzen u.v.m.)
Sie ist also sozusagen poly-frupz. Oder auch als Motto: Frupzilo ergo sum: Ich frupzel, also bin ich :)
Auch die Themen ihrer Arbeiten sind vielfältig und reichen von gegenständlich bis abstrakt. Oft geht es um die Faszination von Details.

Poesie mit Saxophon

Sabine Krügler und Heike Früh
„Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag“
Charlie Chaplin
Dies ist auch das Lebensmotto von Sabine Krügler. In ihren Gedichten erzählt sie kleine Geschichten, die die Menschen fast immer zum Lächeln bringen – manchmal auch zum Nachdenken.
Gemeinsam haben Sabine Krügler und Heike Früh das Programm „Poesie und Saxophon“ entwickelt.
Auf der Vernissage werden sie einige Gedichte und Musikstücke vortragen. Es werden auch einige Gedichte neben den bildnerischen Arbeiten ausgestellt, da sie sich thematisch ergänzen und vertiefen.
Petra Suckau, Gisa zur Nieden und Sabine Krügler haben in den Jahren 2013 bis 2021 regelmäßig Kunstausstellungen in Düsseldorf im Ballhaus im Nordpark präsentiert. Mehr Informationen:
www.petra-suckau-art.de / www.kruegler-poetry.de

absichtlich absichtslos

8. März bis 21. April 2024

Lothar Janssen-Interweaving-Verwebung

Bereits während seines Kunststudiums suchte Lothar Janssen (*1953 | Krefeld) nach neuen Ausdrucksformen. Ausgangspunkt seiner Arbeit ist auch nach seinem Berufsleben als Kunst- und Deutschlehrer das Experiment, das Ungeplante, das Überraschende.

Lothar Janssen-Lineatur

Im Kunstforum zeigt Janssen Malereien und Zeichnungen der vergangenen vier Jahre. Abklebungen, mehrschichtige Übermalungen, durch Abdrücke entstandene Strukturen oder mit der Rakel gezogene Farbflächen gehen ein Spiel miteinander ein: gedruckt, gewalzt, gekratzt oder geschabt, mit Tinte, Tusche und Farbstiften bearbeitet und formal ergänzt.

Lothar Janssen-Abstraktion-Der siebte Tag

Im vergangenen Jahr hat Janssen auf kleinformatigem Zeichenkarton mit Acrylfarben verschiedenste Gewebefetzen gedruckt, deren Strukturen im Abdruck die Eigenart des jeweiligen Materials spiegeln: Kette und Schuss, parallele, gekreuzte Liniengefüge, gekrümmt, verschoben, sich überlagernd, löchrig, unvollständig. Diesen stellt er in seinen "Verwebungen" mit Blei- und Farbstift gleichmäßige, geometrische Linien und Flächen gegenüber. Die gezeichneten Flächen greifen mit ihren sich kreuzenden parallelen, sehr dichten Schraffuren die Struktur feiner Gewebe auf.

„ChurchPaintings“

12. Januar bis 4. März 2024

Marlies Blauth - Ornament

Marlies Blauth, Künstlerin und Lyrikerin, stammt aus Dortmund und lebt seit vielen Jahren in Meerbusch. Nach ihrem Studium (Kunst, Biologie, Kommunikationsdesign) war sie über zwanzig Jahre Lehrbeauftragte u. a. für experimentelle Druckgrafik.
Ihre künstlerischen Arbeiten waren in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen, ihre Texte erschienen in Anthologien und drei Lyrikbänden.
Zur Ausstellung:
In einigen Kirchen befinden sich ornamentale Ausmalungen mit pflanzlichen Motiven. Die Künstlerin berichtet: „Dank eines Stipendiums konnte ich in mehr als 12 Kirchen recherchieren und die Eindrücke malerisch umsetzen. Acryl- und Ölfarbe habe ich mit verschiedenen Materialien kombiniert, mit Gips, Sand, verschiedenen Papieren und Teebeutelvlies. Dieses pflanzliche Material ist reizvoll, denn beim Aufbrühen hinterlässt der Tee Spuren und Muster, die an Verwitterung, Ausblühen, Rostigkeit denken lassen. So entsteht der Eindruck von alter Wandmalerei.
Meine Motive bleiben teilweise eng an den Vorlagen, zum Teil spielen sie frei mit den Formen und Farben. Dabei sind sie in den allermeisten Fällen keine Ornamente im strengen Sinn, denn es wiederholt sich das Ähnliche, nicht das Gleiche – wie in einem Lied die Strophen.“

Romantik des Alltags

13. Oktober 2023 bis 7. Januar 2024

Anna Meerovitch - Düsseldorfer Hafen von der Wasserseite

Anna Meerovitch ist 1972 in der UdSSR geboren. Malerei war schon immer ihre Leidenschaft. Sie besuchte als Kind eine Kunstschule bei Natalia Ermakova und wollte später unbedingt einen kreativen Beruf ausüben.
Im Jahre 1991 hat sie angefangen, Architektur an der Staatlichen Universität für Landmanagement in Moskau zu studieren. Im Jahre 1995 hat sie ihr Architekturstudium an der Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) in Aachen fortgesetzt und im Jahre 2003 abgeschlossen.
Um ihre gestalterischen Fähigkeiten zu erweitern, studierte Anna Meerovitch noch 2,5 Jahre Malerei an der privaten Malschule M7 bei Tatjana Mihailova in Düsseldorf.
Bilder von Anna Meerovitch sind nichts anderes als ihre Reisenotizen. Die Künstlerin liebt es, Städte zu besuchen, dabei sammelt sie Eindrücke, um danach die Schönheit dieser Orte in ihren Bildern fest zu halten. Auch in der Natur findet sie ihre Inspiration.

„Augenblicke“

11. August bis 1. Oktober 2023

Düsseldorfer Rheinuferpromenade gemalt von Martina Kurre

Martina Kurre beschäftigt sich seit über 20 Jahren intensiv mit der Malerei. Ihre Kenntnisse in verschiedenen Mal- und Zeichentechniken erwarb sie durch Selbststudium, kontinuierliche Fortbildungen/ Kurse bei verschiedenen Künstlern und Teilnahme an diversen Workshops. Auf diese Weise lernte sie die Techniken der Aquarell-, Öl- und Acrylmalerei sowie die der Spachteltechnik kennen. Während ihr anfänglich beim Malen wichtig war, Situationen und Gegenstände möglichst realistisch abzubilden, wandelte sich im Laufe der Zeit ihr Schwerpunkt und sie konzentrierte sich auf das Abstrakte.
Ihre Bilder unterliegen keinen streng vorgegebenen Themen, vielmehr kommen verschiedenartigste Bereiche des Lebens darin vor. Einige ihrer Werke zeigen Landschaftsmotive, inspiriert u.a. durch Urlaubsreisen und Portraits; andere gehen in den abstrakten Bereich. Die Vorliebe der Künstlerin für Farben “mit Ausstrahlung” ist nicht zu übersehen. Martina Kurre: ”Strahlende Nuancen sind wichtig für die Seele. Meine farbigen Ansichten versprühen Lebenslust und vermitteln Optimismus.”

Malerei ist ein Weg aus der Realität

17._März bis 26._Mai 2023

Pia Seemann-1

Mein Name ist Pia Seemann. Nach jahrzehntelanger Tätigkeit als Verpackungsdesignerin ergab sich die Gelegenheit zu einem Studium der abstrakten Malerei an einer privaten Akademie. Seitdem bin ich als Kunstfachlehrerin und Art Coach tätig und setze mein Studium in intuitiver Malerei zu Hause in meinem Atelier fort.

In meinen Arbeiten finden sich Farben, Figuren und Formen aus meinen Träumen und Erinnerungen aus meiner Kindheit wieder.

Meine Bilder sind nicht rational und entziehen sich jeglicher Realität. Der Betrachter darf seine eigene Vorstellungskraft und Kreativität einsetzen, um individuell Kontakt mit meinen Bildern aufzunehmen. Empfindungen finden nicht über Sprache statt, sondern durch Farben und Formen. Um die Reise zwischen meinen Bildern und dem Betrachter zu intensivieren, vergebe ich keine Namen. Der Fantasie sollen keine Grenzen gesetzt werden, um zu einem Weg in die eigene innere Welt zu verhelfen.

Einfaches Malen sowie die kindlich anmutenden Skizzen erinnern an unsere Kindheit, an eine Zeit, wo wenig Verantwortung und Stress unseren Alltag dominierten, sondern Leichtigkeit und Fantasie ihren Raum fanden.

Fotoimpressionen

24. Januar bis 24. Februar 2023

Seit seinem 30. Lebensjahr fotografiert Karl-Heinz Kurre als sehr engagierter Amateur regelmäßig zunächst mit analogen und heute mit digitalen Kameras. Er arbeitet grundsätzlich daran, erlebte / gesehene Situationen im Bild festzuhalten. Seine Kenntnisse eignete er sich in erster Linie als Autodidakt an. Nebenbei besuchte / besucht er Fotokurse verschiedener Fotografen und unterschiedlichste Workshops, um spezielle Kenntnisse zu gewinnen bzw. zu erweitern.
Sein Spektrum in der Fotografie geht von der Panorama- bis hin zur Makrofotografie. Fotomotive sind u.a. Personen, die Natur in allen Variationen, aber auch die Architektur und die experimentelle Fotografie. Er ist auf kein bestimmtes Genre festgelegt. Für ihn gilt der Grundsatz, dass es keine uninteressanten Motive gibt und mietet u.a. Studios an, um spezielle Ideen zu realisieren.
Mit seinen Bildern nimmt er an nationalen und internationalen Wettbewerben teil. Seine Arbeiten wurden hier mit Medaillen, Urkunden und ausgezeichneten Platzierungen honoriert.
Aktuell arbeitet er mit einer digitalen Vollformatkamera, verschiedenen Objektiven, Aufsteckblitzen und Stativen. Grundsätzlich geht er ergebnisorientiert und innovativ an Fotoprojekte heran. Im Rahmen der Nachbearbeitung setzt er vorrangig Adobe Photoshop ein.
Beispiele für seine Bilder findet man im Internet unter folgendem Link: portfolio.fotocommunity.de/kurre

Mandalas

25. November 2022 nis Anfang Januar 2023

Eine ziemlich treffende Übersetzung des Wortes „Mandala“ aus dem Sanskrit lautet: „Kreis, um dessen Zentrum sich alles dreht.“
Der Ursprung von Mandalas ist in der tibetischen und indischen Kultur zu finden. Im Hinduismus und Buddhismus werden Mandalas als Meditationshilfen eingesetzt.
Mandalas erinnern an die prachtvollen Fensterrosetten an alten Kirchen, die machtvoll und harmonisch, meditativ und beruhigend wirken.
Silke Cremer, Künstlerin und Grafik-Designerin aus Düsseldorf, malt ihre filigranen leuchtenden Mandalas (Acrylfarbe und Lackstift) auf großen wie auch kleinen Leinwänden. Für sie ist dabei der Prozess, der mehrere Stufen beinhaltet, das eigentlich Bedeutsame. Die Gestaltung des Hintergrundes, oft mit einer leuchtenden Mitte, ist der erste Schritt. Es folgt die Konstruktion des Kreises und seiner Achsen und danach das intuitive Zeichnen und Wiederholen der Formen und Muster. „Das Malen von Mandalas führt mich zu mir, es gibt mir Freude, Ruhe, Heilung, Frieden.“ sagt sie und bekennt: „Ich weiß vorher selbst nie, wie das Mandala am Ende aussehen wird. Ich habe keinen Plan, der Plan hat mich. Ich gebe mich dem Fluss hin, ich entdecke, ich erschaffe, ich staune, ich bin … glücklich.“

Tine Boehm und Katja Hübbers

5. Juli bis 31. Oktober 2022

Tine Boehm
Abstrakte und realistische Bilder, in denen Farben, Bewegung und Lichtreflexionen eine dominante Rolle spielen. Vorrangiges Thema der Bilder sind: Himmel und Weite, Freiheit sowie das Bewusstsein für die Intensität des Augenblicks. Die Welle, der Sonnenuntergang, der Moment des Lebens_… sind nur einige Aspekte der Bilder ausgedrückt in starken energetischen Farben und bewegten Pinselstrichen.
Der Betrachter soll so emotional mit ins Bild einbezogen werden.

Katja Hübbers
Malerei Collagen
Seit 2006 arbeite ich als freie Künstlerin und Kunstpädagogin und habe so meine Berufung gefunden. Auf Ausstellungen ist es mir möglich, mit den Besuchern in einen Dialog zu treten. Kunst ist von Menschen für Menschen. Kreativität gehört zu meinem Leben seit Kindheitstagen. Die Inhalte und verwendeten Materialien meiner Werke variieren sehr. Gerne verwende ich alte Dinge. Ich experimentiere aber auch sehr gerne, um immer wieder neue Ausdrucksmöglichkeiten zu entdecken. Und die Inhalte meiner Werke zeigen Themen und Inhalte, welche mich gerade beschäftigen.

„Augenblick mal“

12. Juni bis 31. Juli 2022

Aus verschiedenen Blickwinkeln haben Menschen ihre Sichtweise auf unser Gemeindegebiet fotografisch festgehalten. Die persönlichen Impressionen sind in einer Gemeindeausstellung zu sehen. Eröffnet wurde die Fotoausstellung auf dem Gemeindefest am 12. Juni und ist noch bis zum 31. Juli zu sehen.

Impuls

6. Mai bis 29. Mai 2022

Der Titel der Ausstellung im Mai bezieht sich auf das Erleben eines inneren Anstoßes mit der Kunst. Kunst darf nicht kalt lassen.
Die Ausstellenden arbeiten in jeweils eigenen Ateliers in sehr verschiedenen Herangehensweisen und Techniken. Genau darin liegen der besondere Reiz und die Spannung dieser Gemeinschaftsausstellung.

Jutta Brandt-Strackes Arbeiten werden dem magischen Realismus zugeordnet. Ihre Maltechnik ist hauptsächlich klassisch mit Ölfarben. Es sind Themen des Traums, des Unbewussten, die sie interessieren. Ihr Malimpuls: Was liegt hinter den Dingen?

Reiner Stracke H. ist ein Experimentator. Seine Spontaneität lässt ihn gerne zu Malprozessen greifen, die nicht ganz und gar planbar sind. Rost, Alterungsvorgänge, Trocknungen, Fundstücke finden wir in seinen abstrakten Arbeiten. Sein zweites Standbein ist die experimentelle Fotografie, in der er insbesondere dem Detail große Aufmerksamkeit schenkt.

Meer & mehr

26. Mätz bis 29. April 2022

… ist eine Mutter-Tochter-Ausstellung von Petra und Lena Franke aus Schenefeld. Beide lieben das Meer, vor allem die dänische Ostseeküste, Kunst, Fotografie und Maritimes. Bei jedem Strandspaziergang tragen sie viele Funde in Form von Steinen, Muscheln und Ostseejade nach Hause und wurden dadurch mit den Jahren so „steinreich“, dass einfach nicht mehr jedes tolle Kunstwerk der Natur mitgenommen werden konnte und sollte. Angefangen hat es mit Lochsteinen, den sogenannten Hühnergöttern. Nach dem ersten Stein in Herzform kamen viele weitere hinzu, außerdem versteinerte Seeigel, Steine mit Gesichtern oder sogar Buchstaben.
Petra Franke – Aus einem Stein mit Gesicht entstand die Idee, Figuren direkt am Fundort zu legen und diese dort zu lassen, damit sich andere Menschen daran erfreuen können. Lediglich ein Foto mit dem Smartphone darf als Erinnerung mit nach Hause. Aus einzelnen Bildern entstehen inzwischen ganze Geschichten.
Lena Franke malte über 12 Jahre im Kunsthaus Schenefeld und hat schon an einigen Malereiausstellungen teilgenommen. Auch sie ist Hobbyfotografin und nimmt besonders gern maritime Motive und Details mit ihrer Spiegelreflexkamera auf. Für diese Ausstellung hat sie in ihren Fotos kleine Fantasiewelten geschaffen. Jedes Foto wird durch das Hineinsetzen von Figuren zu einem Unikat.
Die Gemeinschaftswerke der beiden Frauen zeigen, dass ihre Kunst sich vereinen lässt, auch wenn ihre Techniken sich unterscheiden.

Licht als Quelle von Lebensfreude

25. Februar bis 24. März 2022

Tine Boehm, 04.10.1963
Als Absolventin der Modeschule Düsseldorf war ich jahrelang in der Modebranche tätig, bis dies nicht mehr meinen Vorstellungen für meinen weiteren Lebenslauf entsprach. Zur Zeit arbeite ich unter anderem mit vier Künstlerinnen im Kunstglück-Atelier und bin Absolventin im Ifi Köln.
Angefangen habe ich mit abstrakter Kunst, farbintensiv und sehr dynamisch im Pinselstrich. Die Bilder sind vorrangig in Acryl auf Leinwand gemalt zum Teil mixed Media.
Mit dieser Ausstellung in der Lutherkirche zeige ich realistische Malerei mit abstrakten Aspekten, Hervorheben und Intensivieren von einzelnen Farbtönen sowie bewusstes Darstellen von Licht bzw. Lichtquellen.
Licht als Quelle von Lebensfreude, Licht als Hoffnung nach schweren Zeiten, ein Symbol für das Schöne im Leben und eine Aufforderung, genau in die Natur der Dinge zu sehen.
Sehen wir in den Himmel, auf das Meer, in die Wolken und nehmen in einem Moment der Stille die Ewigkeit und die Quelle allen Lebens wahr.

Kunstglück

17. Dezember 2021 bis 22. Februar 2022

Seit Anfang des Jahres 2021 teilen sich fünf Künstleriinnen gemeinsam das Atelier Kunstglück auf der Suitbertusstr. 95 in Bilk. Fünf verschiedene Künstlerinnen mit fünf verschiedenen Stilen und Hintergründen, die alle eine gemeinsame Leidenschaft für Kunst teilen.

Tine Böhm
Abstrakte Kunst, pouring art, Collagen
Meine Bilder sollen über Farbe und Bewegung emotional auf den Betrachter einwirken.
Licht im Bild als Element uns selbst zu erkennen – das, was in uns steckt.
Sehnsucht, Weite, Freiheit und die Liebe zum Leben in abstrakter Form auszudrücken, sind meine Motivation.

Sylvia Evans
Intuitive abstrakte Malerei, semi-abstrakte Landschaften (Aquarell und Acryl)
Das Kunstmachen hat in meinem Leben schon immer eine große Rolle gespielt, auch wenn es ein paar längere Pausen gab. Meine Bilder drücken meine Liebe zur Farbe und Natur aus. Ich liebe es, mit verschiedenen Farbpaletten zu experimentieren. Die Bilder wachsen organisch und intuitiv aus dem gegenwärtigen Moment heraus. Ich hoffe, dass die Bilder die Phantasie der Betrachter anregen und ihnen Freude bereiten.

Petra Franke
Abbildende Kunst, Tiermotive, Pastellkreide, pouring art
Stricken, Häkeln und Basteln sind schon immer meine Hobbies gewesen. 2011 habe ich die Pastelkreidenmalerei kennen und lieben gelernt. Tiere sind meine bevorzugten Motive. Seit kurzem taste ich mich an das Acryl Pouring heran. Das Werkeln mit den Händen, Farben sowie die Gemeinsamkeit mit Gleichgesinnten machen mich glücklich.

Katja Hübbers
Malerei, Collagen
Seit 2006 arbeite ich als freie Künstlerin und Kunstpädagogin und habe so meine Berufung gefunden. Kunst ist von Menschen für Menschen. Die Inhalte und verwendeten Materialien meiner Werke variieren sehr. Gerne verwende ich alte Dinge. Ich experimentiere aber auch sehr gerne, um immer wieder neue Ausdrucksmöglichkeiten zu entdecken.

 

 

Melanie Oberreuter
Malerei, Collagen
Seit Januar 2020 bin ich als freie Künstlerin und im kunstpädagogischen Bereich tätig. Bevorzugte Motive sind Menschen, insbesondere Frauen, und Tiere. Inspiration für meine Arbeiten können die Natur, Musik, eine Persönlichkeit, besondere Materialien oder auch einfach nur ein inspirierendes Gespräch sein.

Isabel Kneisner – Schöpfung 2.0

1. Oktober bis 8. Dezember 2021

Über das Verschwinden, den Verlust und die Schönheit der Natur
Das Projekt Schöpfung 2.0 besteht aus mehreren Serien und Installationen, die sich mit den Mitteln der künstlerischen Gestaltung dem Thema der weltweiten Zerstörung unserer Lebensräume und deren Folgen annähern. In den Arbeiten von Isabel Kneisner geht es um den Verlust der natürlichen Umgebung, um das Verschwinden der Arten, aber auch um die Sehnsucht nach dem Paradies, die viele Menschen erfasst angesichts der tiefgreifenden Veränderungen.

Isabel Kneisner hat an der Kunstakademie (Malerei und Druckgraphik) und an der Universität Bonn (Kunstgeschichte und Archäologie) studiert. Sie arbeitet gegenstandsbezogen, mit Öl/Acryl auf Holz oder Leinwand sowie mit Pastell, Wachs und verschiedenen Materialien auf Papier.

Luther unterm Regenbogen

Ab dem 22. August 2021

Weiter sagte Gott: »Ich schließe diesen Bund mit euch und mit allen Lebewesen bei euch. Er gilt für alle künftigen Generationen. Und dies ist das Zeichen, das an den Bund erinnern soll: Ich setze meinen Bogen in die Wolken. Er soll das Zeichen sein für den Bund zwischen mir und der Erde. Wenn ich Wolken über der Erde aufziehen lasse, erscheint der Bogen am Himmel.« (1.Mose 9, 12-14 BasisBibel)
Im März haben wir gemeinsam in allen Bereichen der Gemeinde die Aktion „Luther unterm Regenbogen“ gestartet.

Link zu allen Regenbogenbilder folgt

Wir sammelten gestaltete Regenbögen als Zeichen der Verbundenheit, der Buntheit und der Hoffnung in diesen Zeiten. Der Regenbogen hat viele verschiedene Bedeutungen und soll uns daran erinnern, dass wir trotz der Distanz in Gemeinschaft untereinander und mit Gott leben. Herzlichen Dank an alle, die uns ihre Kunstwerke geschickt haben! Auch weiterhin wird uns das Thema des Regenbogens beschäftigen. Falls Sie weitere inhaltliche Inspirationen zum Thema suchen, schauen Sie gern auf unserem YouTube-Kanal vorbei oder auf Instagram. Eine präsentische Ausstellung im Anschluss an einen Gottesdienst ist für den 22. August geplant. Dabei können die Werke noch einmal betrachtet werden. Falls Sie Interesse haben, können Sie uns gerne auch weiterhin Regenbögen/Fotos zukommen lassen. Vielen Dank! Hier sind einige Ihrer Werke, weitere finden Sie auch auf unserer Internetseite.

ANSICHTSSACHE

9. Juli bis 21. August 2021

Mit ‚Ansichtssache’ stellen drei Künstler*innen aus, die sich seit ihrer gemeinsamen Studienzeit an der ‚Freien Kunstakademie Rhein/Ruhr’ in Essen nicht aus den Augen verloren haben.

Rosemarie Brauns abstrakte Ölgemälde spiegeln Emotionen aus dem alltäglichen Leben wieder.

Gerlinde Dringenberg arbeitet mit dem Thema Leben, Bewegung und Verwandlung, das sie an Motiven aus der Vegetation darstellt. Dabei kommen klare Formen und Farben zum Vorschein.

Ulrich Liedtke geht Farben und Formen nach, die er in der lebendigen Natur vorfindet. Dabei hat er Freude daran, auch mal ungewöhnliche Sichtweisen zu formulieren.

 

Es ist Ansichts-Sache im wörtlichen Sinn, was auf den Leinwänden zu sehen ist – hervorgegangen aus der Sicht der Künstler*innen auf Leben und Umwelt – eben auch Ansichtssache.

Marayle Küpper – Jona

18. April bis 30. Mai 2021

Ich male und gestalte, seit ich denken kann. Meinen ersten Ölmalkasten habe ich mit 6 Jahren bekommen und seitdem nutze ich die Malerei, das Zeichnen und die Plastik, um mich auszudrücken. Dem Wasser, den Flüssen und dem Meer fühle ich mich eng verbunden. An der Ruhr geboren, am Rhein lebend folge ich diesen Gewässern, um dann die Meere zu erkunden.

Viele meiner Motive stammen daher auch aus diesem Themenkreis.
Ich kenne die Unterwasserwelt aus eigener Anschauung. Jeder Meeresbewohner hat für mich eine Haltung, eine typische Bewegung, ein Habitat, dass nur ihm zu eigen ist.

Der Fisch zeigt seine Persönlichkeit, die Kontakt mit dem Betrachter aufnimmt. Ob er nun sich versteckt, keck aus dem Schwamm schaut oder vor sich hingleitet. Alles hier ist temporär und bedroht, wenig ist erkundet, dokumentiert und erforscht. Wir wissen nicht, was wir verlieren.
Es ist eine Ausstellung um das zentrale Bild Jonas. Nach der Passion folgt die Geschichte der Auferstehung, in dem ein Seeungeheuer oder Wal Jona in seinem Bauch an die tiefsten und entlegendsten Orte der Welt, des Meeres bringt.

Diese Welt zeigt die Ausstellung: große und kleine Seeungeheuer, bekannte und unbekannte, Säuger, Kraken und Fische. Viele sind unbekannt, andere sind Medienstars, jedoch alle sind bedroht durch die Veränderungen, die im Meer ihr Habitat verändern. Schauen Sie sich diese großen und kleinen Ungeheuer an. Sie sind zumeist groß auf Leinwand in Acryl gemalt. Sie zeigen immer einen Charakter, der mal interessiert den Betrachter beobachtet oder auch mal fragend „anglubscht“.

 

Virtueller Rundgang durch die Ausstellung

Marayle Küpper, Nala Levermann und Anja Valentin

Luther unterm Regenbogen

Liebe Gemeinde,
Wir leben in einer Zeit, in der wir Distanz zueinander haben und das Leben manchmal im Alltagsgrau untergeht. Gemeinsam wollen wir deshalb die Farben des Lebens und die Gemeinschaft zelebrieren! Daher laden wir Sie ein, an unserer Aktion Luther unterm Regenbogen teilzunehmen.
Der Regenbogen als Zeichen des Bundes und der Liebe Gottes, ist das Motto dieser Aktion. Dieses gesamtgemeindliche Projekt soll uns in diesen Zeiten miteinander verbinden. Das Thema des Regenbogens wird uns aber auch inhaltlich noch weiter begleiten. Einige Gedanken und die ganze Aktion auch nochmal erklärt, finden Sie auch hier in unserem neuen „Wort und Musik“ Video

Wie kann ich mitmachen? Ganz einfach!

Gestalten Sie einen Regenbogen!
Egal ob gehäkelt, gebastelt, gestrickt, gebacken, gemalt, geschnitzt, mit Spielzeug arrangiert, mit T-Shirts fotografiert oder mit Blumen gelegt. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Gerne können Sie ihre Regenbögen dann fotografieren und uns das Foto per Mail schicken (an selina.schulz@evdus.de) oder aber Sie bringen ihr Kunstwerk zu den Öffnungszeiten des Gemeindebüros vorbei.
Bis Ostern wäre dafür Zeit. So würden wir gerne anschließend entweder online oder analog, sobald es wieder möglich sein wird, ihre Kunstwerke und Bilder ausstellen.
Vielen Dank und ganz viel Spaß beim Gestalten!
Selina Schulz

Kunstschaffende aus Duisburg

21. Februar bis 2.April 2021

Der Künstler Wilfried Weiß setzt sich künstlerisch mit der Passion auseinander.

Bei der Ausstellung werden dem Betrachter in Gips gestaltete Gesichter entgegenblicken, die ganz unterschiedliche Emotionen − von träumend, still, verletzlich bis leidend – widerspiegeln. Die Passion Christi ist ein zentraler Leitfaden in den Werken von Wilfried Weiß. Teilweise morbide und zerbrechlich muten die Arbeiten aus Stoff, Gips, Papier und Ölfarben an. Die Lutherkirche versteht der Künstler als einen idealen Ort, an dem ein stiller Dialog zwischen seinen Werken und den Besucher*innen stattfinden kann.

Die Künstlerin Ingrid Handzlik ist Bildhauerin. Sie arbeitet mit unterschiedlichen Materialien: Holz, Marmor, Speck- und Sandstein. Ihre Skulpturen lassen sich schwer zuordnen, denn was sie aus den Materialien herausarbeitet, ist sehr unterschiedlich: klar umrissene Gesichter, aber auch kaum greifbare Gebilde und unförmige Skulturen, manche Werke rau und manche so verspielt geschliffen, dass man sie am liebsten erspüren und erfassen möchte. Das Intuitive an ihrer Kunst ist überhaupt die große Stärke. Manche Figuren sieht sie schon im Stein, die nur noch herausgeholt werden müssen.

Virtueller Rundgang durch die Ausstellung

Mixed-Media-Arbeiten von Marina Utzel

01. November 2020 bis 15. Februar 2021

Marina Utzel stellt in ihrer Debütausstellung erstmalig ihre Werke auf Leinwand, Papier und Yupo aus. Während es ihr in ihrer späten Kindheit und Jugend beim Malen wichtig war, Situationen und Gegenstände möglichst realistisch abzubilden, entwickelte sie während ihres Studiums eine ungeheure Faszination für das Abstrakte. Diese Faszination nimmt bis heute nicht ab – im Gegenteil.
Ihre Mixed-Media-Arbeiten, die die Künstlerin selbst als bewegt, ungestüm und impulsiv beschreibt, entstehen immer spontan und aus der Dynamik des Momentes heraus – ohne Skizze oder Plan und immer in einer Session. „Zu sehr würde es die markanten Stimmungen der Situation verwässern, würde ich das Arbeiten an einem Bild für mehrere Stunden unterbrechen. Die Werke spiegeln für mich immer die Emotionen des Augenblicks wieder. Wenn die Pinsel ausgewaschen sind und ich mein kleines Atelier abschließe, ist der Moment abgeschlossen. Der neue Moment am nächsten Tag oder ein paar Stunden später bekommt dann einen neuen, frischen Malgrund.“, so die Künstlerin.
Sie als Betrachter sind eingeladen, zu verweilen und Details sowie Verläufe mit den Augen zu erkunden. Schauen Sie sich um und lassen Sie sich inspirieren – zu neuen Perspektiven auf Situationen und das Sein an sich.

Acrylmalerei von Gabriele Ley

28. August bis 30. Oktober 2020

Gabriele Ley, Jahrgang 1947, präsentiert ihre ausdrucksstarken Werke der Acrylmalerei. Aufgewachsen in Düsseldorf, wohnt sie seit 40 Jahren in Erkrath, ist verheiratet und hat eine Tochter. Der Malerei widmet sie sich seit 2009, von 2010 bis 2013 ließ sie sich bei einer freien Künstlerin in Düsseldorf in verschiedenen Arbeitstechniken ausbilden. Auf www.acryl-by-ley.de kann man vorab einen Eindruck ihrer Kunst erhalten.
Aus der anfangs noch unbestimmten Wahrnehmung eines Raumes wird der Blick durch das Bild eingefangen. Farbflächen, geometrische Strukturen oder kleinere Details/Collagen entwickeln ihre Wirkung auf den Betrachter. Die Sicht auf das Bild in seiner Gesamtheit, auf die Farb-Propotionen oder Einzelheiten führt zur gedanklichen Beschäftigung mit der Malerei. Aus der individuellen Betrachtung ergibt sich die – von der Künstlerin erwünschte – persönliche Interpretation.

Inspirationen und Sichtweiten – Inge Appelgren

12. Juni bis Mitte August 2020

Mein Name ist Inge Appelgren und ich bin Künstlerin. Geboren wurde ich in Kiel. Seit 30 Jahren lebe ich in NRW, davon 12 Jahre in Düsseldorf.
Mit der Malerei begann ich 2004. Ich besuchte Kurse, Workshops und Seminare bei angesehenen Künstlern. Später fing ich an, mit vielen Materialien wie Strukturpaste, Rost, Papier u.v.m. zu experimentieren.
Da ich ein sehr positives Feedback bekam, stellte ich 2007 das erste Mal meine Arbeiten mit großen Erfolg aus.
Ein Bild zu malen, ist immer ein emotionaler Prozess. Malen ist erschöpfend und energieaufladend zugleich. Manchmal zweifele ich, jemals wieder ein Bild fertig stellen zu können, doch dann fließt die Kreativität plötzlich wieder und Zeit und Raum sind Nebensache.
Meine Bilder haben keine Titel. Wer in meinen Bildern mehr sieht als nur das Objekt, der begibt sich in seine eigene innere Welt.
Das macht meiner Meinung nach den besonderen Wert der Malerei aus. Sie verführt den Betrachter.

A not so perfect circle – Ein nicht so perfekter Kreis

31. Januar bis 15. April 2020

… so lautet der Titel von diesem Foto von Sebastian Freitag.
Er ist Fotograf, Künstler, Blogger und Autor aus Hilden. Geboren wurde Sebastian Freitag 1976 in Düsseldorf.
Er schreibt: „Fotografie ist allgegenwärtig, sie ist für mich Ausdrucksmittel, Trost und Stütze.“ Seit dem 365-Tage-Projekt im Jahr 2014 ist die Fotografie sein täglicher Begleiter. Er setzt sich mit seiner Gemütslage, seiner Geschichte und Umgebung auseinander.
Die eigenwilligen und ungewöhnlichen Bildarrangements fallen auf, sie manifestieren sich in einer wilden Mischung aus Eigenwilligkeit, Kreativität, Technik und Mut. Seine Quellen sind derart vielschichtig und tief, so dass er sie kaum benennen kann. Die Dinge, die er für seine Bilder benutzt, findet er auch auf Trödelmärkten oder Müllkippen. Aber auch Alltägliches wie Puzzleteile oder Nägel lädt er mit Bedeutung auf für seine Bilder, die oftmals autobiographischen Charakter haben.

Stadtgespräche – Sonja Zeltner-Müller

25. Oktober 2019 bis 12 Januar 2020

Unter dem Motto „Stadtgespräche“ zeigt die Künstlerin Sonja Zeltner-Müller kraftvolle, farbintensive Ölbilder. Die meisten davon zeigen mit zeichnerischem Strich expressiv angedeutete Menschen oder Menschengruppen, im Cafe oder im Gespräch auf der Straße.
Lebensfreude, das ist die EINE Ausprägung.
Doch auch die seit der Jahreswende 2016 merklich veränderte Stimmung in den Städten und in Menschenmengen greift Sonja Zeltner-Müller in ihren neuen Motiven auf:
Verunsicherung, Rückzug, das Vermeiden direkter Blicke, nicht neugierig erscheinen wollen, keine Aufmerksamkeit erregen. Das ist die andere Ausprägung.

Entsprechend wählt die Künstlerin eine rauh wirkende Öl-Mischtechnik, verbunden mit einer sehr reduzierten Körper-Darstellung. Der Mensch, der in der Menge verschwimmt, ist als Individuum nicht mehr fassbar. — Oder doch?
Das, was man sich im Alltag häufig selbst verbietet – das genaue Hinschauen, den 2. Blick – hier ist er ausdrücklich gewünscht.
Denn auch in diesen Bildern verrät der schnelle Strich Charakter, Verbindungen und Zusammenhänge.

Künstlerkanal – Stadtgespräche

Jetzt hat der Videojournalist Horst Goetze durch den Kontakt von Frau Sonja Zeltner-Müller im Rahmen der Vernissage „Stadtgespräche“ am 25. Oktober das „Kunstforum Lutherkirche“ besucht. Er hat ein Video für den Künstlerkanal gedreht, in dem Ralf Breitkreutz an die Anfänge des Kunstforums erinnert und das Konzept erläutert.

… gleich einem gleitenden Gemälde …
… wie ein bewegter Raum …Rainer Maria Rilke

8. September bis 11. Oktober 2019

Rainer Maria Rilke beschreibt in der Überschrift in seinem Gedicht „Un cygne“ den Schwan, wie er auf dem Wasser heran kommt, sich in seinem Spiegeln verdoppelt und ein „zitterndes Abbild von Glück und Zweifel“ versinnbildlicht. Karin Voges nimmt in ihren Bildern diese poetische Thematik auf und variiert sie auf verschiedenste Weise.

Imaginäre Farblandschaften – Sylvia Evans

12. Juli bis 1. September 2019

In der Natur schafft Licht die Farbe, im Bild schafft Farbe das Licht (Hans Hofmann)

Ich bin, also male ich! Meine Bilder sind eine Einladung in die Welt der Farben. Impressionen aus der Natur. Erstellt im Moment. Genossen im Moment der Erschaffung ohne Gedanken an das Ergebnis! Mich mit dem Hier und Jetzt zu verbinden und meiner inneren Energie und Vorstellungskraft Ausdruck zu Verleihen. Fließend und organisch wachsend. Malen ist für mich ein Weg, meine Emotionen, Ideen, Vorstellungskraft, sowie meine Verbindung zur Welt und zu mir selbst zu erforschen. M E H R

Gemeindeausstellung – „Sehnsuchtsorte“

22. Mai – 04. Juli 2019

Unsere Kirche ist ein wunderbarer Ort der Begegnung und der Kunst.
An unserer Gemeindeausstellung mit dem Titel „Sehnsuchtsorte“ haben sich viele unterschiedliche Gruppen mit einem breiten Spektrum an tollen Ideen beteiligt.

EDITH STEIN, Frauen über eine Frau

15. März bis 30. April 2019

Wir sind eine polnisch-deutsche Künstlerinnengruppe, bestehend aus fünf polnischen und zwei deutschen Künstlerinnen: Jolanta Golenia-Mikusz, Aleksandra Herbowska-Matera, Mauga Houba-Hausherr, Irena Zejmo, Gudrun Schuster und Sigrid van Sierenberg. Jola Wolters (Gesang) ist leider verhindert.
Herr Stanislaw Kowalczyk – Museumsdirektor im Museum in Opole und Künstler – ist der Kurator, der das Projekt EDITH STEIN, Frauen über eine Frau – zum Andenken an die Philosophin und Frauenrechtlerin Edith Stein als Wanderausstellung konzipiert hat.
Nachdem wir dreimal mit Erfolg in Polen (Lubiniec, Opole und Breslau) ausgestellt hatten, zeigen wir jetzt dreimal in Deutschland unsere Werke. Wir präsentieren Malerei, Fotografie, Bildhauerei, Poesie und Gesang.
Es ist uns ein großes Anliegen, mit unserer Wanderausstellung wie in Polen so auch in Deutschland zur deutsch-polnischen Freundschaft durch persönliche, aber auch öffentliche Kontakte beizutragen.
Wir freuen uns sehr darüber, dass unser erster Ausstellungsort in Deutschland die Lutherkirche in Düsseldorf ist.

Lebensspuren

18. November 2018 bis 10. März 2019

Die Künstlerin Heidi Oehme-Rehm präsentiert ihre Werke in unserer Gemeinde zum zweiten Mal nach einer Ausstellung in der Bruderkirche im Jahr 2006. Seit dieser Zeit wächst auch ihre enge Verbundenheit mit der Gemeinde, in der sie sich vielfältig ehrenamtlich engagiert. Die Acrylbilder, ihre Lebensspuren, symbolisieren eine Momentaufnahme des Seins, das Leben im Hier und Jetzt.

Die Künstlerin gibt ein vollendetes Bild zum Verstehen, zur Interpretation frei, so dass der Betrachter in seiner ganz individuellen Lebenssituation das Bild persönlich wahrnimmt und ohne viel Wissen eine direkte Verbindung eingehen, sich ganz einlassen, gar in das Bild hinein träumen kann.

Für die Künstlerin ist der mentale Dialog zwischen dem Betrachter und ihrem Bild das Schönste, sie möchte tiefere Schichten des Seins ansprechen. Sie versteht ihre Fähigkeit als gegeben aus einem Angekoppeltsein an eine kosmische, allumfassende Energie. Ihr Schaffen entspringt einer Offenheit für Erlebtes, Empfundenes, Gedachtes, für das, was ist.

Farbenfrohe Lichtblicke

29. Juni bis 31. August 2018

Petra Hommel, 50 Jahre alt, verheiratet, eine erwachsene Tochter. Ich habe 27 Jahre als Krankenschwester gearbeitet. In einer Rehamaßnahme kam ich 2013 zur Acrylmalerei. Um frei von traurigen Gefühlen zu werden, begebe ich mich in mein nun schon vorhandenes Atelier und bin kreativ im Gestalten meiner Bilder. In der Findungsphase malte ich Stillleben, geographische Arbeiten mittels Schablonentechnik, mit Bauschaum und mit Kordel. Abstrakte Bilder liegen mir am Besten und machen mir grosse Freude, sie zu gestalten.

Auch sind Bilder mit Sand, Muscheln und Steinen von mir gestaltet und verschenkt worden. Da ich aus Stralsund von der Ostsee komme, sammle ich immer noch Strandgut und integriere dies in meine Bilder. 20% vom Erlös meiner Bilder spende ich an das Kinderhospiz Regenbogenhaus in Düsseldorf.

S (CH) I C H T U N G E N

13. April bis 19. Mai 2018

Karin Voges studierte Musik und Kunst an der Fachhochschule Gießen. Neben der Musik war parallel die Auseinandersetzung mit der bildnerischen Aussagekraft immer bedeutsam. Der Wechsel zwischen den Disziplinen wird im Prozess sichtbar. Ähnlich wie in der Musik gibt es ein Thema, einen Gegenspieler, eine Auseinandersetzung, eine Veränderung. Das drückt sich in den Bildschichten aus, die im Prozess zu einer Verdichtung, ähnlich der japanischen Tuschezeichnung, führen. Dabei eigenen Impulsen zu folgen und zu ver- trauen und sich immer wieder frei zu machen von äußeren und inneren Erwartungshaltungen, führt zu Freiräumen, in denen Neues entstehen kann.

Querschnitt

26. Januar bis 30. März 2018

Gabriele Liffers studierte an der Fachhochschule für Kunst und Design in Köln und als Gasthörer an der Universität der Künste in Berlin. Ihr Studienschwerpunkt war die Druckgrafik – Radierung und Steinlithographie.
Nach dem Studium widmete sie sich vermehrt der Malerei und dem plastischen Gestalten. Im Rahmen des Kulturaustausches war sie zweimal in Israel (En Hod), wo u.a. mehrere Skulpturen aus selbst eingeschlemmter Erde entstanden, die später in Bronze gegossen wurden.
Figurative Formen, meist dezente Farben und überraschende Raumvorstellungen sind Kennzeichen ihrer malerischen Werke.
Viele ihrer Arbeiten lassen sich zu Werkgruppen zusammenfassen, wobei Leinwand, Pappe, Acryl und Gips ihre bevorzugten Materialien sind. Die gezielte Stilisierung von Geschehenem und Erlebten sowie die ästhetische Umsetzung von ernsthafter Thematik machen die Ausdruckskraft ihrer Kunst aus.
Ihre Arbeiten wurden im In- und Ausland – Dänemark, Israel, Schweden, Frankreich – gezeigt.
Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf und Berlin.

Nikolaus Sievers

17. November 2017 bis 11 Januar 2018

„Nikolaus Sievers sieht seine Bilder mit den Augen des Bildhauers als Reliefs. Die Farbe wird mit Spachtel und Pinsel auf die Fläche modelliert.“ (Herbert Slevogt, 2008)
Das Motiv seiner Arbeiten ist das Konstruktive, die Symmetrie, die Asymmetrie, das Gebaute, die Vertikale und die Horizontale, das Zentrische und das Konzentrische.
Diese Art der künstlerischen Arbeit nennt die Kunstgeschichte ‚konkret‘. Ziel dieser Kunst ist die Erforschung von Farbe, Material und Form auf der Fläche und im Raum.
Nikolaus Sievers arbeitet mit Ölfarbe auf Papier auf Leinwand, setzt die Farben übereinander, nimmt die Farbe wieder weg, trägt Farbe wieder an, arbeitet Strukturen heraus.
Er lebt und arbeitet in Düsseldorf, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf und war Meisterschüler bei Prof. Manfred Sieler. In zahlreichen Ausstellungen waren und sind seine Bilder zu sehen.

„Rimbaud“

25. August bis 10. Oktober 2017

Renate Hoffmann-Korth studierte Malerei und Philosophie in Berlin (Universität der Künste, Freie Universität) und an der Kunstakademie Düsseldorf. Sie lebt und arbeitet in Düsseldorf/Neuss.
Ihre künstlerischen Arbeiten fanden Anerkennung im In- und Ausland, dort z.B. in Utrecht („Annäherungen an Eichendorff“, 1988), Paris und Klagenfurt („Musil-Bilder und Zeichnungen“ 1993), New York („Doublehand-Dialogue Painting“, 1997), Seoul („Han-Fluss-Rhein“, 2003), Gent („Waves“, 2016). In ihren Projekten arbeitet sie live im Dialog mit Partner/Innen aus den Bereichen Sprache, Poesie, Theater, Musik und Tanz. Dabei zeichnet und malt sie bevorzugt beidhändig in ihrer Art des Mitschwingens auf dem Papier. Sie nennt dies Seismographische Malerei, konsequent angewandt im Rahmen einer Performance mit der Schauspielerin Christine Sohn zu Arthur Rimbauds „Eine Zeit in der Hölle“ im Theater an der Ruhr.
Im Foyer der Lutherkirche wird Renate Hoffmann-Korth im Geiste Rimbauds in der Gestimmtheit seines Werkes frühe und aktuelle Arbeiten vorstellen.

Findungen

28. April bis 10 Juni 2017

Felicitas Lensing-Hebben wurde 1951 als 14. Kind auf einem Gutshof am Niederrhein geboren. Nach persönlicher Neuorientierung studierte sie an der Hochschule Niederrhein Design und lebt seit mehr als 25 Jahren als freischaffende Künstlerin mit eigenem Atelier in Düsseldorf. Ihren Werkprozess beschreibt sie mit den Begriffen Intuition – Idee – Findung.
Diese können auf die unterschiedlichste Weise Gestalt annehmen. Als Plastiken aus TonErde vom Handschmeichler bis zur Überlebensgröße. Als Bildwerke auf Leinen, Holz, Papier oder Maulbeerbaumrinde, auf die Gips, Öl, Acryl oder reine Pigmente mit Pinsel, Feder, Rakel oder selbstgeformten Druckstöcken aus Ton aufgetragen werden.
Alle Arbeiten sind von der weniger konzeptuellen, stark von Eingebung geleiteten Schaffensweise geprägt. Lensing-Hebben folgt insoweit Picasso in seinem Credo: Ich suche nicht, ich finde. Thematisch steht der Mensch im Mittelpunkt. Lensing-Hebben beobachtet den Weg des Lebens und die innere Haltung des Menschen.
Für ihre Ausstellung im Foyer der Lutherkirche hat sie eine Folge ganz neuer Arbeiten geschaffen und zeigt diese neben Werken aus den letzten 5 Jahren.

„es riecht kreatürlich“

17. Februar bis 24. April 2017

Die 1970 in Düsseldorf geborene und in Essen an der Folkwangschule studierte Künstlerin Christa von Seckendorff widmet sich seit über 25 Jahren dem Menschen, seiner Körperlichkeit und seinem Wesen.
Alltags-Fundstücke verbindet sie mit selbst geschaffenen Kleinplastiken aus Ton. Bearbeitet und erweitert am Rechner werden diese Gebilde zu neuen Daseinsformen. Haare, Schrift und Zeichnung fügen sich gleichsam gespensterhaft zu einer poetischen Bilderwelt. Christa von Seckendorffs Kunst ist eine Melange aus Analogem und Digitalem. Ihre großformatigen Pigmentdrucke, in Schwarz-, Weiß- und Grautönen gehalten, entfalten eine extreme psychologische Tiefenwirkung. Sie entführen den Betrachter in eine Sphäre zwischen Mikro- und Makrokosmos, zwischen Abstraktion und Greifbarem, provozieren Annahme und Ablehnung zugleich.
Im Foyer der Lutherkirche präsentiert sie ihre aktuellen sowie die in den letzten 2 Jahren entstandenen Arbeiten.

Licht und Schatten

18. November 2016 bis 15. Januar 2017

Im Kirchenjahr zwischen Totensonntag und Geburt
Die Künstlerin Ulrike Redlich-Kocks fächert in ihren Arbeiten ein ebenso vielfältiges wie vielschichtiges Spektrum auf um das lebensspendende Licht und somit ebenso den Schatten.
Licht als Lebensquell macht sichtbar, wird ausgedrückt in kräftigen, leuchtenden, sprudelnden Farben und dynamischen Formen.
Schatten wird ebenso metaphorisch interpretiert zwischen Bedrohung, Geborgenheit, Erstarrung in gedämpften, grau-blau-schwarzen Farben.
„Das Höhlengleichnis“ symbolisiert die Situation des Menschen im Dazwischen.
„Die Auseinandersetzung mit dem Thema „Licht“ und damit zwangsläufig auch „Schatten“ beschäftigt mich seit vielen Jahren“, so Redlich-Kocks und präsentiert ein Kaleidoskop unterschiedlicher Herangehensweisen.
Die hier gezeigten Werken sind Arbeiten in Acryl, Pigmenten, teils in Mischtechnik auf Leinwand.

Ergreifende Atmosphären

7. Oktober bis 13. November 2016

Die Ausstellung „Ergreifende Atmosphären“ zeigt Situationen höchster Identifikation des Fotografen Bernard Langerock mit der Gegenwart. Ergreifend ist eine Atmosphäre, wenn sie leiblich von etwas in deren Bann gerät und in Versuchung ist, sich danach zu richten. Bernard Langerock arbeitet mit diesen Situationen und mit dem Betrachter. Er weckt Assoziationen, Erinnerungen, zeigt Spuren, schafft Irritationen und Illusionen. Im Kopf des Betrachters entstehen neue Erinnerungen, neue Verknüpfungen und neue Identifikationen. Es ist eine Art Koagieren von Wahrnehmenden und Wahrgenommenen durch die Wahrnehmung von Botschaften.
Bernard Langerock studierte an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. Weitere Informationen unter www.langerock-fotografien.de.

Von jetzt an

18. August bis 26. September 2016

Diese Worte markieren sowohl einen Abschluss als auch einen Anfang in zeitlichen Entwicklungen, und damit eine Änderung, von der wir zwar immer hoffen, dass sie Gutes bringt, was aber im jeweiligen Moment zunächst ungewiss ist. Auf jeden Fall gibt es einen Richtungswechsel, einen neuen Ansatz, das Öffnen eines neuen Zeitfensters mit ungewohnten, ungekannten Aktivitäten. Jetzt ist der Moment, in dem wir uns gerade befinden, und von dem an ein Aufbruch stattfindet.
Die in Düsseldorf lebenden Künstler Petra Dreier, Michael Hanousek, Lena Kuntze, Adolphe Lechtenberg, Elisabeth Luchesi und Uwe Piel stellen ihre bildnerischen Gedanken und Formulierungen dazu im Kunstforum Lutherkirche aus.
Lena Kuntze:
Weltbildungen und deren Abbilder beschäftigen mich.
Da liegt die Form der Sphäre natürlich nah,_ „… eine unendliche Kugel, deren Mittelpunkt überall, deren Umkreis nirgend ist.“ (Pascal)
Aber es entstehen auch Werke, die sich ständig im Vexierpunkt von nah und fern bewegen, wo Makro- und Mikrokosmos nicht voneinander zu unterscheiden sind.
Adolphe Lechtenberg:
Ich konzentriere meine Malerei und Zeichnungen auf deren grundlegende Elemente Linie, Fläche und Farbe. Fläche und Linie bilden auf ambivalente Weise sowohl Kontraste als auch Dialoge.
Formen werden durch die Farben bestimmt, und diese wiederum erzeugen Bewegung, in verschiedene Richtungen auf der Bildfläche und in den Raum hinein. Die Farbe erweitert durch ihre Intensität die eigentliche Bildgrenze in den Raum hinein.
Elisabeth Luchesi:
Im Laufe der letzten Jahre bin ich oft ohne spezielle „Absicht“_am Rheinufer spazieren gegangen und habe dabei die unterschiedlichsten Szenerien beobachten können. Neben den natürlichen Veränderungen von Wetter-, Wasser- und Lichtverhältnissen ist dort auch sonst fast alles in Bewegung – die Schiffe auf dem Strom, die Menschen und die Tiere (vornehmlich Schafe, Vögel, Hunde). Jedes Mal ergreift mich ein „Jetzt“, wenn ich dorthin gehe.
Dr. Dirk Tölke über Petra Dreier & Michael Hanousek:
Sie finden eine herausfordernde Art der Malweise, die in keine der üblichen Kategorien passt. Es ist weder Landschaft, noch Bühne, d.h. kein Tiefenraumarrangement, noch ist es nur abstraktes Formspiel, auch nicht phantastisch und erzählerisch. Es bildet einen eigentümlich trudelnden Raum, in dem die Elemente zu schweben oder zu driften scheinen. Es geht darum, Bilder zu schaffen, die neu sind, etwas von der gegenwärtigen Zeitstimmung zu transportieren und die Spannungsgeladenheit zu nutzen, die eine Paarbeziehung aufrecht erhält.
Uwe Piel:
Bei meinen Arbeiten geht es vor allem um die Formwerdung aus einem Tun mit Gegenständen, Farben und Materialien, in der aktuelle, persönliche und überpersönliche Themen eine Rolle spielen.
Voller Misstrauen dem schönen Schein gegenüber im Entstehen des Bildes oder Objektes kann ich dann nicht anders, als dieses Ergebnis zu zerstören oder zu übermalen. Das kann über eine längere Zeit immer wieder passieren, bis ein Bild entsteht, oft fern der ursprünglichen Intention, aber nahedem, was sich aus einer weiten Ferne als ein wahrer Schein vielleicht schon zeigt.

Warum ist es am Rhein so schön?

15. April bis 14. Juni 2016

Die Malerin Elisabeth Luchesi ist seit Jahren eine begeisterte Rheingängerin und hat einen Bilderzyklus zusammengestellt, der auf ihren vielfältigen Impressionen und Beobachtungen basiert. Die zahlreichen Exkursionen waren nicht nur durch unterschiedliche Stimmungen geprägt, sondern auch von allerlei höchst subjektiven Phantasien begleitet, die sich danach beim Malen einstellten. Die Bildtafeln (Acryl/Lwd., 100 x 135 cm) laden zu einem imaginären Rhein-Spaziergang entlang Detailansichten, Mythos und Imagination ein.
Elisabeth Luchesi studierte Malerei an der Hochschule der Künste Berlin (Meisterschülerin von Prof. Marwan) und Ethnologie (MA) an der FU Berlin.

Weiß oder schwarz

4. März bis 13.April 2016

Fluchtpunkt Europa – ein derzeit vieldiskutiertes Thema. Flucht und Vertreibung als Folge von Krieg, Menschenrechtsverletzung, Klimawandel, Hunger. Verletzung, Leid, PASSION – Hoffnung auf ein besseres LEBEN.
Die Künstlerin Karin Dörre wendet sich von dem klassischen Schwarz-Weiß-Denken ab, beleuchtet das Thema aus der Sicht der Zivilbevölkerung, macht einen Zeitsprung in die 40er Jahre des letzten Jahrhunderts, als Europa vom Krieg betroffen war. In der großformatigen Werkserie „Hommage an Robert Capa“ macht sie sich die Augen von Robert Capa zu eigen und stellt verfremdet Verknüpfungen zu Menschen aus der heutigen Zeit dar.
Die Künstlerin arbeitet in einem Atelier in Düsseldorf, sie malt und zeichnet, befasst sich mit dem „Mensch in seinem Umfeld“, spannt den Bogen von Spuren in Natur und Landschaft bis hin zu zwischenmenschlichen Konflikten.
Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland und einige Preise, u.a. der Kulturpreis Kreis Mettmann, sind das Ergebnis ihres künstlerischen Schaffens.

Konfrontation

15. Januar is 1. März 2016

Mit dieser Ausstellung möchte Ismet Polatli die gesellschaftlichen Probleme sowie Flucht, Krieg und gestörte Persönlichkeit in seinen Bildern darstellen und benutzt hierzu die Malerei als Aussageform. Bei seinen Bildern benutzt Ismet Polatli ausschließlich Ölfarben. Er wendet verschiedene Maltechniken bei seinen Bildern an wie zum Beispiel Spachtel- und Pinseltechnik. So entstehen durch Aussparen, Übermalen und Abkratzen Oberflächen, die das Auge festhalten und beschäftigen.

Momentaufnahme

20. November 2015 bis 5. Januar 2016

Die Ausstellung zeigt ausgewählte Werke von Gepa Klinkmüller zum Thema „Leben – zeitlos“: In seiner Vielfalt, seiner überschäumenden Lebensenergie, streift Natur und Mensch in Werden und Vergehen, in Geburt und Tod, Krieg und Frieden, Hoffnung und Enttäuschung, Religion und Wissenschaft.

Die Künstlerin verwendet alle Farben als Ausdrucksmittel: Wasser- oder Acrylfarben, Buntstifte oder Kreiden, Textilien und Erden so wie Abrisse farbiger Drucke und Zeitschriften in den Collagen.
Ihre Werke regen zur Auseinandersetzung an mit der Frage: Was ist „Leben“? Ein sich ständig wandelnder, erneuernder und zerstörender Prozess, ein lebenswertes, einmaliges, kostbares „Geschenk“, voller Überraschungen und Erfahrungen?
Kurzvita: Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, Kunsterziehung und Textilgestaltung am Gymnasium, Lehrtätigkeit an der Universität zu Köln, heute freischaffende Künstlerin, Schriftstellerin, Poetin und Musikerin.
Zahlreiche Einzel– und Gruppenausstellungen, Ankäufe öffentlicher Sammlungen im In- und Ausland sowie Buchveröffentlichungen über Malerei und von Lyrik- und Prosatexten.

Parallel zur Natur

22. September bis 17. November 2015

Als scheinbare Momentaufnahmen sind die Bilder paradox raumgreifend präsent. Allein die spürbare Arbeit weist auf einen langwierigen Entstehungsprozess.
Der Stil lädt ein, das Bild zu berühren. Er hat eine plastische Intensität, ist skurril und ausdrucksstark, was die Abbildung greifbar macht.
Im Zentrum stehen die Lebewesen. Mensch, Tier und Pflanze bekommen das gleiche Gewicht. In Bernadett Wiethoffs eigensinniger Art gibt es keinen Rang in der Schöpfung, alles formt sich neu. Dieser Gedanke zieht sich wie ein roter Faden durch das Gesamtwerk.

Lebensstationen

17.Juli bis 17. August 2015

Dieses Bild ist ein Spiegel des Lebens.
Willi Janssen bringt eine Vielfalt von Erlebnissen in Farben und Formen auf die Leinwand. Immer bewegen ihn soziale Themen, die er aus den Medien gewinnt. Sie lösen unterschiedliche Emotionen aus, die sich in der Komposition und den Farben seiner Bilder ausdrückt.
Während seiner Selbständigkeit hat er unter anderem Design für Modeunternehmen entwickelt. Mit Prof. Jörg Immendorff hat er sein Bild Café de Flore auf Seide umgesetzt und weitere Kunstwerke.

Parallel zur Natur

29. Mai bis 6. Juli 2015

Ulrich Liedtke zeigt in dieser Ausstellung Landschaftsbilder, die nicht eine Wiedergabe der äußeren Realität, sondern eine Abstraktion sind. Ihn interessieren der formale Aspekt und seine Wirkung. Auch der Zufall darf bei seiner Malerei ein Rolle spielen. Ulrich Liedtkes Malweise ist schnell und gestisch. Er malt mit Acryl und Öl.
Er studierte an der freien Kunstakademie Rhein/Ruhr in Essen.
Teilnahme an Gruppen- und Einzelausstellungen in Bochum, Düsseldorf, Essen, Hilden, Mettmann und Solingen.

Im Fluss und aus dem Fluss

27. Februar bis 14. April 2015

Andrea Mohr, Künstlerin und Vergolderin, zeigt in ihrer Ausstellung Bilder und Objekte.
Seit einem Jahr arbeitet sie an der Serie „Memory“.

Die Aufteilung in Quadrate entstand in Anlehnung an das Spiel, aber es geht eigentlich um Erinnerungen, die wir haben und filtern, die aufgedeckt werden und uns wichtig sind. Nicht nur der Gedankenfluss, auch der Rheinfluss ist Thema in ihren Bildern. Die Serie „Rheinauen“ beschreibt das Leben am Fluss in unterschiedlichen Szenen von gestern und heute.
Die Objekte und Skulpturen sind aus Holz, oft angeschwemmtes Holz aus dem Rhein. Sie arbeitet an archaischen Formen wie „der goldene Schlüssel“ und Symbolen wie das Kreuz. Aus Fundhölzer, die sie aufeinander legt, entstehen Verbindungen wie ein Gruß, ein Händedruck, aus dem Energie strömt. Objekte werden mit Blattgold und -silber bearbeitet, ein Vorgang, der den ausgewaschenen und oftmals aus ihren bisherigen Zusammenhängen herausgerissenen Hölzern einen neuen Wert schenkt.
Andrea Mohr absolvierte eine Vergolderlehre und ein Studium an der Akademie für Bildende Künste in Wien, hinzu kamen lange Aufenthalte in Italien.

Durch SEINESKreuzes Kraft

16. Januar bis 24. Februar 2015

In der Ausstellung „Durch SEINES Kreuzes Kraft“ möchte der Düsseldorfer Künstler Karl-Heinz Kluitmann das Kreuz in seiner Vielfalt zeigen. Kreuzformen begegnen uns im Alltag an vielen Stellen. Wer sich einlässt, kann erahnen, wie sich das alltägliche „Kreuz“ auf das Symbol des christlichen Kreuzes hin öffnet. Wie in der Pappreißarbeit Tiefenstrukturen freigelegt werden, so kann es auch im Alltag geschehen: Unter der Bruchkante des Alltags scheint in Kreuzesformen – auch ohne Corpus – symbolisch das Heilsgeheimnis des Kreuzes auf.
Er hat eine besondere Technik entwickelt, er verletzt durch Reißen und Schneiden die Oberfläche eines beschichteten Kartons, dadurch werden in Grauschattierungen Tiefendimensionen sichtbar. Er nennt sie „Pappreißarbeit“ oder „Pappbatik“.

Vom Irdischen – drunter und drüber

18. November 2014 bis 4. Januar 2015

In unserer Jahresendausstellung geht es um das Sehen, Wahrnehmen, Zulassen und Suchen von neuen Standpunkten und Perspektiven. Wer wirklich hinschaut und bereit ist, auch unbequeme Sichtweisen zuzulassen, wird reich entlohnt.

Auch wenn die Fotografien von Stephan-Maria Aust von dieser Welt sind, berühren sie auf eine magische Weise so intensiv, dass sie durchaus außerirdischen Charakter haben. Was verbirgt sich dahinter? Was, wenn die Schleier genommen sind und Klarheit den Blick bestimmt?
Auf der Suche nach der Vollkommenheit landen wir in der Unvollkommenheit. Die verschiedenen Projekte des Fotokünstlers können unterschiedlicher nicht sein und doch eint sie die Suche nach der Meisterschaft.
Folgen wir dem Blick des Fotografen: Hinein ins Überirdische des Himmels oder in das vermeintlich Unterirdische der Gosse oder sogar genau ins Gegenteil. Nicht die Ewigkeit symbolisiert die Unbewegtheit des Lebens, sondern dessen Vergänglichkeit.

Hans-Peter Hepp

26. September bis 4. November 2014

Der Künstler zeigt in seinen Bildern Landschaften, die so gegenständlich gemalt sind, dass wir sie sofort als solche erkennen. Oft befinden sich dort Häuser oder andere architektonisch anmutende Gegenstände. Straßen oder Wege durchkreuzen den Bildraum. Gewässer, künstlich aufgestaut oder frei fließend, reflektieren den Umraum.
Die kräftigen, kontrastreich eingesetzten Farben sorgen für eine freundliche Atmosphäre, die, gebrochen durch eine verzerrte Perspektive, unheimlich werden kann.
Hans-Peter Hepp beobachtet seine Umwelt, zeichnet, fotografiert und arbeitet das Hauptbildmotiv aus Knete dreidimensional aus, um anschließend seine Bildidee malerisch umzusetzen.
Seine Bilder zeigen nicht eine existierende Realität, sondern gehorchen der Fantasie des Malers: Sie sind komplett konstruiert. Die Bildgegenstände wie zum Beispiel Häuser, Bäume oder Wege sind in dieser Welt die eigentlichen Akteure.

Wer bist du, Mensch?

22. August bis 23. September 2014

Sabine Kroggel, eine Düsseldorfer Künstlerin, stellt im Foyer der Lutherkirche ihre Malerei aus.
Sie widmet sich in ihrer Malerei philosophischen sowie romantischen Betrachtungen über das Sein, insbesondere das Menschsein. Dabei geht es der Künstlerin um den Menschen als Teil eines großen Ganzen und um seine Verbundenheit und seine Verstrickungen, physisch und psychisch.
Kroggels Bilder treffen keine allgemeingültige, abschließende Aussage. Auch die möglichen individuellen Interpretationen bleiben im Moment der Betrachtung. Die Bilder sind wie Fragen, auf die eine Antwort gefunden werden will.
In ihrer Arbeit beschränkt sie sich oft auf Schwarz und Weiß / Grautöne (Grisaille Malerei). Die Reduzierung erzeugt Stille und ein Innehalten, erleichtert die Konzentration und Kontemplation. Die Empfindungen des Betrachters werden nicht durch Farbgebung beeinflusst. Die individuelle Bedeutung für jeden Einzelnen kann sich so frei entfalten.

Im Labyrinth der Zeit

20. Juni bis 19. August 2014

Cordula Steinhoff, die an der Universität Duisburg-Essen das Einzelfach Kunst studiert hat, zeigt ihre aktuellen Bilder zu dem Thema „Im Labyrinth der Zeit“.
Mit verschiedenartigen künstlerischen Mitteln spürt sie den verschlungenen Pfaden, Um- und Nebenwegen nach. Auch Wende- punkte auf dem Lebensweg, wie z.B. Krankheit, Tod, Alter, Tanz und Glück, werden dabei poetisch zeichnerisch umgesetzt. Unsere pulsierende Zeit scheint voller Optionen, so manche Türen und Gänge gilt es zu bewältigen …
Ihre Werke werden im In- und Ausland gezeigt. Kulturaustausch und Kreativitätsförderung liegen ihr sehr am Herzen.

Kreativprojekt „Hände“

25. Mai bis 17. Juni 2014

Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hände über mir. Psalm 139, 5
Viele interessierten Menschen, Gruppen und Institutionen, die in Verbindung mit der Luther-Kirchengemeinde stehen haben mit unterschiedlichen Bilder, Skulpturen und Texten zu einer interessanten Ausstellung beigetragen.

Knocking on Heaven`s Door

11. April bis 21. Mai 2014

Veränderung, Wandlungen und experimentelle Entwicklungen sind Kernthemen der Arbeiten von Karen Fischer. Auf spielerische Weise und häufig durch fast bildhauerische Bearbeitung der Oberfläche entstehen abstrakte, farbenfrohe und vielschichtige Bilder.

Als Fortsetzung der letztjährigen gleichnamigen Ausstellung präsentiert die in Düsseldorf geborene Künstlerin weitere aktuelle Arbeiten. Neben Malerei und Fotografie werden diesmal auch flimmernde Energiefelder zu sehen sein, die zu (Farb-)Meditation einladen (www.kunstfischer.com).

Wasser Schwerkraft ­Licht . . .
… gepaart mit ein wenig Technik und viel Kreativität.

21. Februar bis 8. April 2014

Das sind die Grundbausteine, aus denen Harry Meschke die Fotos dieser Ausstellung gemacht hat.

Die Bilder zeigen eine faszinierenden Formenvielfalt. Sie entstehen in dem Moment, in dem zwei oder mehrere Wassertropfen aufeinander treffen und zu einer Skulptur verschmelzen. Die Fotos regen die Fantasie an, laden zur gemeinsamen Interpretation ein. Jedes Bild ist einzigartig, ein Kunstwerk für sich.
Wir laden Sie ein, dieses Feuerwerk der Farben und Formen zu erleben und in die Welt der Tropfenfotografie einzutauchen.

Begegnung

8. Januar bis 18. Fe­bruar 2014

Die Bilder von Reinhild Beermann und Manfred Zischke wirken auf den ersten Blick sehr verschieden, und doch haben sie viele Gemeinsamkeiten. Die Dichte, Menschliches, „Natürliches“ und die Strukturen laden dazu ein, den Ausschnitten der Wirklichkeit zu begegnen.

Reinhild Beermann begann Anfang der 90-er Jahre mit der Fotografie, machte sich mit einer alten, gebrauchten Spiegelreflexkamera auf die Suche nach Motiven. Und fand schnell ihr Lieblingsthema: Das, was sie bis heute intuitiv mit der Kamera einfängt, sind Menschen und Menschliches. Ob heiter, ernsthaft oder mit Witz, es geht um Kontakt und Authentizität. In der aktuellen Ausstellung zeigt sie Arbeiten aus der Serie „You’ll never sit alone“ mit dem Ergebnis facettenreicher Einblicke.
Reinhild Beermann lebt und arbeitet in Düsseldorf.
Manfred Zischke, geb. 1953 in Wuppertal-Elberfeld. Schon früh beschäftigte sich Manfred Zischke mit Fotografie. Nach 28 Jahren Assistenz bei Prof. Winfred Gaul, dem Maler, intensiver Arbeit mit Strukturen und Oberflächen. Die Malerei, insbesondere das Informel, hat ihn sehr geprägt. Gezeigt werden Arbeiten aus der Reihe „Details – die Natur – die Farbe“. Die persönliche Sicht, das Verweilen-Können, die Magie inspirierten ihn zu diesen Fotoaufnahmen.
Manfred Zischke lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Inszenierung topografischer Bild­-Welten

29. November 2013 bis 8. Januar 2014

Georg Firmans, der nach seinem Studium in Malerei und Bühnenbild als Bühnenbildner an verschiedenen Theatern arbeitete, danach mit seinem Partner eine Werbeagentur betrieb, malt seit 25 Jahren Relief-Collagen, die er als „Inszenierung topografischer Bild-Welten“ bezeichnet.

Die Topografie von Landkarten erkennt man an den dreidimensionalen Grundrissen der Städte, dem Aufriss historischer Gebäude, die im Bild arrangiert eine neue Stadt ergeben, und alten Schriften, die all das in Blindschrift beschreiben und erklären.
Zusammengefasst eine fantasievolle Bilder-Welt, welche die Phantasie des einzelnen Betrachters auf seine Weise beeinflussen soll.

Klangwelten

13. September bis 31. Oktober 2013

Birte Schuler komponiert mit musikalischem Eifer Bildräume. In einer Werkgruppe beschäftigt sie sich mit den Instrumenten Cello & Piano, hier wird Paraffin als Malmittel eingesetzt. Andere Arbeiten bringen in expressiven Malgesten mit Öl-, Acrylfarben und Pigmenten die Leinwand zum Klingen.

Dreierlei Ding

17. Juli ­10. September 2013

Ulrich Wiegand-Laster stellt in der Lutherkirche Kunst und kurze Texte aus. Auch eine Buchpräsentation ist vorgesehen.
Der Düsseldorfer, der einer der ersten mit Atelier und Wohnung im bekannten Salzmannbau war, hatte unter anderem zum 700. Stadtjubiläum der Landeshauptstadt im Jahr 1988 die allererste künstlerische Straßenbahn mitgestaltet, die lange Zeit als Linie 706 durch die Stadt gefahren war.
Im Foyer der Lutherkirche werden nun ausgewählte Grafiken und einige Fotografien sowie verschiedene Aphorismen und Sinnsprüche aus seinem „Kurztextmenü“ gezeigt. Letztere könnten mit ein wenig Glück dann schon in der Ausstellung in Buchform präsentiert werden, wenn die Finanzierung rechtzeitig zustande kommt. Das soll im Wesentlichen über eine Crowdfunding-Plattform im Internet erreicht werden, auf der das Buchvorhaben demnächst erstmals vorgestellt wird und Interessierten verschiedene Möglichkeiten bietet, sich im Vorfeld zu beteiligen. Näheres ist ab ca. Mitte Mai über die Internetseite www.wiegand-laster.de zu erfahren.
Die „Texthäppchen“ können übrigens in der Ausstellung auch im Postkartenformat erworben werden; die gezeigten Bilder allerdings nur im Originalformat.

Knocking on Heaven`s Door I

17. Mai bis 21. Juni 2013

Seit 2003 arbeitet Karen Fischer als freischaffende Künstlerin in ihrem Bilker Atelier auf der Germaniastraße. Eine angeschlossene Fabrikhalle dient als temporäre Galerie für ihre Einzel- und Gruppenausstellungen (www.kunstfischer.com).

Veränderung, Wandlungen und experimentelle Entwicklungen sind Kernthemen der Arbeiten von Karen Fischer. Auf spielerische Weise und häufig durch fast bildhauerische Bearbeitung der Oberfläche entstehen abstrakte, farbenfrohe und vielschichtige Bilder.
So war z.B. der Malgrund für das titelgebende Bild „Knocking on Heaven`s Door“ ursprünglich das Holzbodenbrett eines Schlauchbootes. Durch Kratztechniken und Hinzufügung von Pappe, Schmirgelpapier und Farben entstand schließlich das reliefartige Bild, das jedoch eine Frage offen läßt: Ist die Himmelspforte wirklich aus Holz?

Mexiko

12. April bis 14. Mai 2013

Adolphe Lechtenberg, geboren in Gelsenkirchen, lebt und arbeitet heute in Düsseldorf. Er hat das Studium als Meisterschüler bei den Professoren Schwegler, Beuys und Heerich an der Kunstakademie Düsseldorf abgeschlossen.

Seit 2006 unternimmt er ausgiebige Reisen nach Mexiko. Die Begegnung mit der dortigen Kunst, aus allen Zeiten, hat seiner Arbeit entscheidende neue Impulse gegeben, die er so nicht mehr in Düsseldorf finden konnte. So ist in seinem Leben ein kunstbezogenes Dreieck entstanden: Gelsenkirchen-Düsseldorf-Mexiko.
In der Ausstellung sind Werke aus dieser letzten Phase seines Schaffens zu sehen.
In seinen Bildern definieren Farbflächen und Farbverläufe die Formen und bringen sie in Bewegung, manchmal in verschiedene Richtungen, manchmal in den Raum hinein durch die Intensität farblicher Ausstrahlung. Starre Umrisse, wie z. B. der eines Kreuzes, werden durch Farbe verändert und zum Schwingen gebracht.
Die Farbe – Materie und spirituelle Substanz in einem – strahlt aus, erzeugt Raum, definiert den Raum. Dabei findet über das reine Sehen hinaus eine körperliche Wahrnehmung statt, bewirkt durch die Körperlichkeit, die Sinnlichkeit, die Stofflichkeit der Farbe selber in ihren unterschiedlichen Konsistenzen. In den Bildern und Objekten bleibt Farbe als Material in seiner Unmittelbarkeit erhalten, thematisiert dadurch auch sich selbst. Sie ist zugleich Erscheinung und Ausstrahlung. Die Farben, die Farbflecke, ihre Verteilungen finden zusammen zu Geflechten, zu Netzwerken. Aus einfachen Grundformen werden Chiffren, es entstehen Adernetze, Wegsysteme, Spiegelungen und Paarbildungen. Fragmente fügen sich zu Neuem.

Wünsche

8. März bis ­10. April 2013

In ihrer Fotoausstellung setzt sich Johanna Bringmann mit dem Thema „Wünsche“ auseinander. Der Wunsch nach Harmonie und Heimat, der inneren Ruhe und des Verstanden-Werdens nimmt in der Realität unseres Alltags immer mehr Raum ein. Diese Wünsche und die Zerrissenheit im Leben eines jedem von uns, auch die Suche nach Halt in jedem Alter wird in den Fotos von Johanna Bringmann visualisiert. Sie geht mit wachem Auge durch unsere Städte und deren Gärten, immer die Kamera „schussbereit“ dabei. Sie bezeichnet sich als „Alltagssammlerin“, liebt die verborgenen, sich auf den zweiten Blick öffnenden Sichten. Fotografiert wurden fern von Postkartenidylle oder in Pose gesetzter Szenerie schlichte Augenblicke der gesehenen (Lebens-)Freude im Hier und Jetzt. Die ausgestellten Arbeiten zeigen ihre Wanderung durch die Lebendigkeit unserer geträumten Visionen. Einige ihrer Arbeiten sind vollkommen authentisch und unbearbeitet, wieder andere Arbeiten sind bewusst verfremdet und versuchen, die Dynamik in unserem Inneren sichtbar zu machen.

Albert Sonnabend-Malerei­-Druckgrafik-­Zeichnung

18. Januar bis 18. Februar 2013

Der gelernte Steinmetz- und Steinbildhauer zeigt Arbeiten, die in seinem Malereistudium an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter entstanden sind.

1987 in Köln geboren, viele Jahre in Düsseldorf lebend, ist er seit 2011 in Bonn am Rhein zu Hause. Seine gegenständlichen Bilder nähren sich in erster Linie aus verschiedensten Menschbetrachtungen. Wesenhaftigkeit des Einzelnen, seine Art und Haltung werden von Albert Sonnabend festgehalten.
Die aktuelle Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch mehrere Werkreihen, unterschiedliche Sujets und Techniken wie Ölfarbe und Holzschnitt ergänzen sich in der Darstellung der Menschennatur am Individuum.

Maler Antoine Klinkhamer

19. Oktober bis 28. November 2012

Der 1952 in den Niederlanden geborene Maler Antoine Klinkhamer lebt zurzeit in Düsseldorf-Bilk.

Seine gegenständlichen oder abstrakten Bilder haben stets einen starken Bezug zur Natur. Seine Arbeiten sind vielseitig gestaltet z.B. mit Seidenpapier, das in Ölfarbe eingearbeitet und schichtweise ausgekratzt wird. Mit selbst hergestellten Holzspachteln, die teilweise auch der Natur entstammen, entstehen häufig die abstrakten Werke.

Die aktuelle Ausstellung zeigt eine kleine Auswahl seiner Gemälde. Seine Werke überzeugen durch eine außergewöhnliche Intensität der dargestellten Themen, gepaart mit einer zauberhaften Leichtigkeit sowie durch ausdrucksvolle Farben voller Leuchtkraft, die eine harmonische Verbindung miteinander eingehen.

Besonders beeindrucken seine Wasserspiegelungen, denen es gelingt, den Betrachter zu packen und in die Tiefe der morastigen Landschaft zu ziehen. Weitere Informationen unter www.klinkhamer.de.

Fotografie und …

27. Juli bis 24. August 2012

Hanne Horn, eine Bilker Künstlerin, stellt im Foyer der Lutherkirche ihre Fotoarbeiten aus.
Der Mensch steht im Mittelpunkt.
Man sieht Gegensätzliches, fremde Kulturen, verbrauchte Gesichter, nimmt Verletzbarkeit wahr und sieht Lebensspuren. Die Materialien, die ausgewählten Überschriften der verarbeiteten Zeitungen, die Stoffe, die Farben unterstreichen die Risse und Kanten des Trägermaterials und bestärken den Eindruck und die Aussage der Arbeiten.
Die Ausgangsposition ist die klassische, analoge Schwarz-Weiß-Fotografie.
Auf gebrauchtem Holz werden die Fotografien aufgetragen. Der ungewöhnliche Bildträger wird mit Papier, Stoffen, Farben und Erde bearbeitet.
Strukturen der Stoffe und Farben der Erde schimmern durch die Fotografie hindurch. Es wird Material aus dem häuslichen und industriellen Bereich entnommen.
Die Arbeiten/Fotos werden aufgetragen, transferiert, ausgewaschen, es findet ein Lösungs- prozess statt, es wird fixiert und versiegelt, gefaltet und zusammengelegt.

Spurensuche

11. März bis 15. April 2012

Sigrid Berg ist eine Malerin aus Ravensburg.
Sie will sich in ihrer Malweise und Bildauffassung nicht auf ganz bestimmte Merkmale festlegen, sondern sucht im experimentellen Prozess immer neue Wege der künstlerischen Auseinandersetzung. Dennoch lassen sich gewisse Erkennungs- zeichen benennen, die bei allen unterschiedlichen Ausformungen erscheinen: Als erstes fällt der Verzicht auf die unvermittelte Wiedergabe von gesehener Wirklichkeit ins Auge; Sigrid Bergs Bilder sind im weitesten Sinn abstrakt. Ihr geht es aber nicht um das spielerische Experiment mit Formen und Farben, sondern um die künstlerische Auseinandersetzung mit Gesehenem, Erlebtem, Erspürtem. Ihre Bilder faszinieren durch die sinnliche Intensität der Farben, die Mannigfaltigkeit der Formen, den spannungsvollen Zusammenklang des Bildaufbaus.

So ist es auch mit den Bildern dieser Ausstellung in der Lutherkirche. Sie spüren Gefühlen und psychischen Prozessen nach, die sich in den Psalmen zeigen – Erfahrungen wie Angst und Geborgenheit, Traurigkeit und Freude, Unsicherheit und Klarheit …
So kann es zu einem „Dialog“ zwischen Bildern und den Psalmen, dieser eindrucksvollen religiösen Lyrik aus der Bibel, kommen.
Der Betrachter wird aber nicht auf eine bestimmte Sichtweise oder Interpretation festgelegt, sondern ist eingeladen, sich an diesem Dialog des Sehens, dem Gespräch über Gedanken und Gefühle zu beteiligen.

Auf den Spuren von San Francesco

27. November 2011 bis 1. Januar 2012

Die Fotoausstellung von Jochen Boskamp ist eine Zusammenstellung von insgesamt 20 Fotos mit 20 dazugehörigen Texten,die auf einer Reise nach Umbri­en entstanden sind. Dazu schreibt er:

Eine Reise nach Assisi verführt mich zu dem Versuch, Sprache und Fotografie miteinander zu verknüpfen.
Das klingt zunächst ganz einfach, ist es aber nicht. Zwar ist jede Sprache ein Zeichensystem, aber nicht jedes Zeichensystem ist eine Sprache. Die ästhetischen Zeichen der Fotografie haben ihr eigenes System, aber ihre Bedeutung erreicht nie die Genauigkeit der Sprache.
Die sprachlichen Zeichen aber enden am Begriff, weiter kann ich mit ihnen nicht erschöpfend denken. Ein Beispiel: Der Begriff „Gott“ führt rein sprachlich nicht zu weiterführenden Ergebnissen.
Mein Versuch ist es, mit ästhetischen Zeichen der Fotografie die jeweiligen sprachlichen Begriffe zu erweitern und zu bereichern.
Diese Überlegung habe ich auf der Suche nach Orten von San Francesco mit dem Wechselspiel
von Sprache und Fotografie auf die Probe gestellt; und siehe da, ich denke intensiver, weil ich durch die Kamera sehe, ein Vorgang, der durch ihre Technik begrenzt, aber auch gestalthaft bereichert wird.
Daraus wurde ein surrealistischer Traum, der mich dem Menschen San Francesco sehr nahe gebracht hat.

Geschöpfe aus Noahs Arche – Tierfotos aus aller Welt

Ab 11. November 2011 im Gemeindezentrum der Bruderkirche

In der Arche waren sie alle zusammen, geschützt und bewahrt.

Nach dem Ende der Flut, unter dem allumspannenden Regenbogen, haben sie sich verstreut über Gottes weite Erde, die Geschöpfe des fünften und sechsten Tages: Fische, Vögel, Säugetiere. Und wir Menschen machten sie uns untertan; viele Arten haben das nicht überlebt, viele andere sind bedroht in ihrem Überleben – weil wir sie und die ganze Schöpfung bedrohen durch die rücksichtslose Art, wie wir damit umgehen.

Seit inzwischen fünfunddreißig Jahren reise ich über alle Kontinente, um die ursprünglichen Kreaturen zu sehen, zu erleben, zu fotografieren. In ihrer Anmut und Schönheit und Wildheit, in Wäldern und Steppen, in Wassern und Wüsten. Und ich versuche, in meinen Bildern etwas festzuhalten von ihrer unverwechselbaren Lebendigkeit, ihrem Wesen und ihrer Würde.

 

Die kleine Auswahl in dieser Ausstellung soll ein wenig weitergeben an den Betrachter von der Faszination und Freude, die ich spüren durfte bei der Begegnung mit diesen Wundern der Schöpfung. Und meine Bilder sollen, hoffentlich, daran erinnern, wie kostbar diese Schätze sind – und wie zerbrechlich. Und dass es unser Auftrag ist, sie zu behüten und zu bewahren. Sie gehören nicht uns, wir haben sie nur von unsern Kindern geliehen!
Volker Canaris

Den Blick wagen – hinter die Spiege

30. Oktober bis 9. November 2011

Den Blick wagen „hinter die Spiegel“ hinter das Offen-Sichtliche auf das dem Wesen Eigentliche.

Mit diesem Blick versucht die Malerin und Lyrikerin Ingard Nabe-Boskamp die hinter der Realität verborgene Wirklichkeit aufzuspüren.
Die Themen und Lebewesen in ihren Bildern und Texten bewegen sich fließend im Grenzbereich zwischen Tag und Traum. Mensch, Tier und Natur sind in ihnen als gleichermaßen beseelte Wesen eng miteinander verbunden.
Zwischen Wurzeln und Wind seinen Platz im Leben zu finden, darum geht es in ihren Arbeiten.

Mit Liebe zum Kreuz – Auferstehung
Kreuze aus Rheintreibholz

17. April bis 15. Mai 2011

Das Kreuz als Symbol der Auferstehung steht im Mittelpunkt der Ausstellung.

Der fließende Rhein mit seinem Hochwasser gibt Hölzer und Metalle frei. Dieses Treibgut findet sich in den Kreuzen wieder. Verwandelt von der Endlichkeit zur Unendlichkeit im Fluss der Zeit gibt der Rhein neues Leben.
Die Farben Gold und Silber sind Symbole des Himmels. Das Kreuz, als Sinnbild des Leidens, erstrahlt im neuen Glanz. Der Rhein fließt weiter zum Meer, aber sein Treibgut bleibt an seinen Ufern liegen.
Henriette Ingerfurth

Was du dem geringsten meiner Brüder tust, das hast du mir getan!

Ab 20. Febtuar 2011

Die Künstlerin Silvia Gudehus bezieht diese Worte Jesu auf die gesamte Schöpfung.
Die Würde des Menschen zeigt sich gerade darin, dass wir auch die Würde unserer Mitgeschöpfe achten.
Silvia Gudehus hat Malerei und Bildhauerei an der Folkwang Hochschule Essen und an der Kunstakademie Düsseldorf studiert. Ihre Bilder vermitteln eine tiefe Spiritualität in der Darstellung von Mensch und Tier.

Warum haben Engel Flügel?

12. Dezember 2010 bis 31. Januar 2011

Wo sich Licht ausbreitet und Stille bereits Klang besitzt
wo Zuversicht lächelt aus dem Nebelbett der Bäume
wird heimliche Erwartung bestätigt, Wunder lassen nicht nach.
Zur Weihnachtszeit öffnen sich die Fenster der Erde und die Engel schauen herein.
Bilder der Ausstellung ENGEL der Künstlerinnen des Ateliers für begleitendes Malen, Petra Walter.

„Zu Risiken und Nebenwirkungen …

1. August bis 30. September 2010

… fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.“
Im beruflichen Alltag von Apothekerin Dr. Dorothee Knell gehört es zu ihren Aufgaben, Fragen zu Risiken und Nebenwirkungen zu beantworten. Aber, was Dorothee Knell mit ihrer Malerei schafft, ist keine Nebenwirkung, sondern ausgesprochene Wirkung. Schon während ihrer Schulzeit am St. Ursula-Gymnasium fiel ihr kreatives Talent auf. Im Studium der Pharmazie in Düsseldorf und Freiburg wurde Malerei dann oft zum Ventil. Mit dem wissenschaftlichen Erfolg kam dann auch die Anerkennung als Künstlerin. Zunächst gab es Ausstellungen im kleinen Rahmen und im Schaufenster der Apotheke. Es folgte die Ausstellung vor zwei Jahren im Foyer der Lutherkirche. Dieser Ausstellung folgte die Aufnahme des Studiums an den freien Kunstakademien in Krefeld bei Johannes Veit und in Essen bei Stephan Paul Schneider.

Perspektiven der Lebendigkeit …

09. Mai bis 30. Juni 2010

Unter diesem Titel zeigt Karin Voges, Kunstpädagogin und Lehrtherapeutin für Kunst und Gestaltung, Acryl- und Aquarellbilder.

Tod und Auferstehung

8._März bis 5. Mai 2010

Niemand kann sagen, wie Tod ist,
niemand kann sagen, wie Auferstehung ist.

Wir, Künstler*innen des Ateliers für begleitendes Malen, Petra Walter und die Malgruppe Lebens-Spur der Deutschen Multiplen Sklerose Gesellschaft haben versucht, uns diesen Themen malerisch zu nähern.

‚Die Unsichtbaren‘

Ab 20. März 2009

Ich bin seit langer Zeit Mitglied einer Gruppe von Fotokünstlern unter Leitung von Wolfgang Spanier._ In diesem Zusammenhang ist diese meine Arbeit ‚Die Unsichtbaren‘ entstanden. Wie in allen meinen Projekten geht es mir auch hier darum, Misstände aufzudecken, unbequeme Wahrheiten anzusprechen, zur Reflektion über das eigene Leben und die eigenen Werte anzuregen, ja in gewissem Sinne sogar – soweit möglich – zu zwingen, indem ich eine emotionale Reaktion des Betrachters herausfordere.
‚Die Unsichtbaren‘ fokussiert die gesellschaftliche Wahrnehmung obdachloser Menschen in unserer Mitte – die Methoden die wir entwickelt haben, um die unbequeme Wahrheit ihrer Existenz auszublenden._ Ausgangspunkt waren und sind Gespräche mit Verkäufern von fifty-fifty, aber auch mit weit weniger erreichbaren ‚Mitmenschen auf der Straße‘.